Erstes Reisetagebuch

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DKA_NLPosseHans_IB2-0034.tif

vonvomKarlsbadmit Auto

auf der Fahrt nachStarn-

berg1 überMünchenge-

kommen ist. Treffesie

im Continental.2

220nachDresdenzurück.

 

Berlin28. Sept. 39

Schall-Riaucour(Verwandter

Lobkowitz (Raudnitz)

Darf ich Sie bitten, HerrnK.H.3

der mirseit1 Zeichen [durchgestrichen] Jahrzehntenbes.4 gut bekannt ist

freundlichst empfangen zu

wollen.5

Entscheidung überKlinger6

u.Vermeer7 (Bormann)

Dolychaeus-Fund (Wien)

insLandesmuseum Linz1 Zeichen [durchgestrichen] ?8

Kurfürstenstr 59

BerlinW 629.

 

2

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Wawel

Hemessen,hl. Familie

2 kl1Altartafeln1 Wort 

MWortende ?Piramus u. Tisbe

(OuwaterGm.2)

Anton Kern3

Angelus PaleaF. 1724 (eine

Königin vor dem Kruzifix

auf Altar)

 

Kl.4Ölporträt auf Holz bez.5:

No R 15bi6

Porträt Mikotaja Fukiera

Nic. Fugger 27,5:21,57

 

MatthiasScheits,Porträt

Mezczyzny8 Brustbild Öl 

 

J. v. Goyen(?) Ldschft mit Bauerhaus9

 

Rottenhammer,Verlobung

der hl. Katharina Kupfer

 

Loth10,Hiob.

  • 1kleine
  • 2evtl. "Gemälde"
  • 3Eventuell ist der Maler Anton Kern gemeint.
  • 4Kleines
  • 5bezeichnet
  • 6eventuell "1561"
  • 7Eventuell ist ein Porträt desNikolaus Fuggergemeint. Bei "27,5:21,5" handelt es sich vermutlich um Maßangaben.
  • 8polnisch für "Mann"
  • 9Landschaft mit Bauernhaus
  • 10Eventuell ist der Maler Johann Carl Loth gemeint.
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Wawel

B.Spranger,Vanitas

Knabe mit Totenkopf

 

Donnerstag 30. Nov. 39

VormittagsWawel.

Jagell. Bibliothek1

ausWarschau. ?) 1 Wort (durchgestrichen) Slg. Cartorisky

G.Pencz,Anbetg2der Könige3

alte (Kopie? oder Wiederholung

unserer Dresdner Tafel

die im 18. Jhdt zersägt4

NachTizian,Mada5mit Kind.

 

Thulden,Töchter des Kekrops

mittl.6 Kabinettbild

  • 1Der noch nicht bezogene Neubau derJagiellonischen Bibliothekdiente als zentrale Sammelstelle für die beschlagnahmten polnischen Kunstwerke; hier gingen zum Zeitpunkt der Notiz die Kunstwerke ausWarschauein, doch war ihr Transfer noch nicht abgeschlossen (s. Eintrag inKrakau auf Seite 0052).
  • 2Anbetung
  • 3Es könnte sich um eine Tafel handeln, die heute in Schweizer Privatbesitz vermutet wird und aus der Sammlung Lubomirski stammen soll (s.Dyballa (2014), A 2 I, S. 259). Sie gilt als Kopie nach einem Altar vonGeorg Pencz, dessen fragmentierte Tafeln sich in derDresdner Gemäldegalerie befinden.
  • 4Possebezog sich hier auf drei Fragmente einer Altartafel vonGeorg Penczin derDresdner Gemäldegalerie mit den Inventarnummern Gal. Nr. 1883, 1884 und 1885 (s.Dyballa (2014), A 2a, A 2b und A 2c, S. 256-259).
  • 5Madonna
  • 6mittleres