Erstes Reisetagebuch

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DKA_NLPosseHans_IB2-0007.tif

Landesmuseum Linz1

Hans v. Tübingen

/große Kreuzigung

Donauschule G. 9.

 

Bilder Skizzen,Palko Kremser Schmid

Altomonte2

 

Vitrine:

Matth.Kreniss,Anna Selbdritt

kleine Holzgruppe aus

Braunau

 

Reste des got. Flügelaltars

/ in der Pfarrkirche zu

Eggelsberg1481 dat.3

4 große Tafeln.

 

Große Holzfigur:hl. Christo-

/ phorusAnfg 16.4ausLinz

 

2 Bildnisse auf Holz

Friedrichu.Elonore

 

kl.5Holzfigurhl. Katharina

Oberösterr.6 um 1400

DKA_NLPosseHans_IB2-0008.tif

Wien Linz

Kreuzigung Christi

Holztafel oberöst.11500

 

kl. Barockfig. im Schrank

 

Hans v. Tübingen

Große Tafel.Kreuzigg

 

Donauschule um 1500

Wochenbett d. hl. Anna

Holztafel

 

Madonna m. Kind

("schöne Madonna")

um 1400. Salzburgisch

 

Gemäldesammlung

Deckenskizzen

vonPalko (61)2

1353 Kremser Schmidt

Kreuzigung

 

1224 M. Altomonte

  • 1oberösterreichisch
  • 2Die Nummer 61 bezieht sich auf einen Katalog der Gemäldesammlung von 1929 (s. Oberösterreichische Landesgalerie (1929), S. 22: "Franz Anton Palko (Geb. zu Breslau, gest. zu Wien 1760). 61. Martyrium der hl. Barbara, Skizze zu dem Altarblatt in der Barbarakapelle der Pfarrkirche in Krems"; s. auchHeinzl (1979), S. 115). Demnach handelt es sich um eine Ölskizze, die beim Erwerb durch dasLandesmuseum Franz Anton Palkozugeschrieben wurde, wahrscheinlich aber vonFranz Anton Maulbertschstammt.
  • 3Die Nummer 135 bezieht sich auf einen Katalog der Gemäldesammlung von 1929 (s.Oberösterreichische Landesgalerie (1929), S. 48: "Johann Martin Schmidt, genannt der 'Kremser Schmidt' (Geb. in Grafenwörth bei Krems 1718, gest. in Stein bei Krems 1801). 135. Kreuzigung Christi"; s. auchHeinzl (1979), S. 114).
  • 4Die Nummer 122 bezieht sich auf einen Katalog der Gemäldesammlung von 1929 (s.Oberösterreichische Landesgalerie (1929), S. 45: "Martin Altomonte (Geb. zu Neapel 1657, gest. im Stifte Heiligenkreuz 1745. Seit 1720 in Linz). 122. Markgraf Leopold gründet Klosterneuburg. Skizze zu dem Altarbild in der Minoritenkirche in Wien"; s. auchHeinzl (1979), S. 113).
DKA_NLPosseHans_IB2-0037.tif

Innsbruck

Salzburg Hofrat Dr Martin1

DirektorLandesregierungsarchiv

Domplatz Führer durchSalzburg

(vergriffen)2

 

Innsbruck Landesmuseum

Hauptnachdruckneben

den Tirolischen Sachen

(Maximilian) vor allem

deutscheRenaissance u.

gutenNiederländern, die

ausbauwürdig.3

Raumnotdieselbe wie anders-

wo da alle Materien in dem

selben Gebäude untergebracht

zwei zum Abbruch bestimmte

Zinshäuser schon vor

Jahrzehnten erworben um

Möglichkeit zu haben, das

Museumzu schliessen4

Hofanlage: Lapidarium -

Graphik aus allen Zeiten erwünscht

(z. B. Venezianer u. Oberitaliener)5

  • 1Franz Martinwar wiePosseMitglied desInstituts für österreichische Geschichtsforschung. Möglicherweise kanntePosseihn von seiner Studienzeit in Wien her.
  • 2Möglicherweise hattePosseversucht, den vonMartinverfasstenSalzburg-Führer zu erwerben, der jedoch vergriffen war (Martin, Franz: Salzburg, ein Führer durch seine Geschichte und Kunst. Wien 1923).
  • 3In seinem Bericht über die Landesmuseen beschriebPossedas Sammlungsprofil desFerdinandeumsfolgendermaßen: Das Museum besäße "außer seinem einzigartigen, reichen Besitz an hochwertiger Heimatkunst und Kunstgewerbe sehr bedeutende Malerwerke der deutschen Renaissance aus der BlütezeitInnsbrucksunterKaiser Maximilianund vor allem auch eine wertvolle Sammlung niederländischer Meister des 17. Jahrhunderts [...], deren Ausbau sehr wünschenswert wäre" (s.BArch, B 323/229, Hans Posse, Bericht über die Landesmuseen der Ostmark, II. Landesmuseum Ferdinandeum in Innsbruck, abgedruckt in:Schwarz (2018), S. 204-210, hier S. 208).
  • 4Vermutlich meintePossedie Möglichkeit, durch die museumseigene Nutzung der umliegenden Gebäude eine geschlossene Hofanlage zu erhalten.
  • 5In seinem Bericht anHitlerbetontePosse, dassInnsbruck "bei der Verteilung graphischer Werke aus dem beschlagnahmten Besitz [...] (z. B. mit einem Exemplar des 'Theuerdank'" zu berücksichtigen sei (s.BArch, B 323/229, Hans Posse, Bericht über die Landesmuseen der Ostmark, II. Landesmuseum Ferdinandeum in Innsbruck, abgedruckt in:Schwarz (2018), S. 204-210, hier S. 208).
DKA_NLPosseHans_IB2-0054.tif

Staatssekr.1 Mühlmann

Wien III.Rennweg 6

Kammergartenstöckl.2

U 144043

Dr. E. F Rißmann

Chefarzt. Deutsches

Krankenhaus

KrakauRobert Koch

St. 37

          

sonstBerlin NO 55

Hufelandstr 114

 

2. Weihnachtsfeiertag

// ½ 12Oberbürgermeister

Ratskeller, Matthaes5,Rössler6

usw.

 

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  • 1Staatssekretär
  • 2Kaj Mühlmannwohnte seit 1939 im Kammergartenstöckl, einem kleinen Haus im Gartenparterre des Unteren Belvedere, Rennweg 6(a).
  • 3Vermutlich handelt es sich um die Telefonnummer.
  • 4Eitel-Friedrich Rissmannwar leitender Arzt am Deutschen Distriktskrankenhaus inKrakauin der Robert Koch-Straße 37.
  • 5Vermutlich handelt es sich umJohannes Matthaes, den Gastwirt des Neuen Ratskellers.
  • 6Im Ratskeller des Neuen Rathauses in der Kreuzstraße 8 inDresdentraf sichPosseregelmäßig mit Akademieprofessoren und Honoratioren der Stadt zu einem Stammtisch (s.Rudert (2015), S. 67). Am Zweiten Weihnachtsfeiertag 1939 traf er sich zum Mittagessen u. a. mit dem ehemaligen Dresdner OberbürgermeisterErnst Zörner, dem Maler Paul Rößler, der den Neuen Ratskeller 1910 ausgemalt hatte, und vermutlich dem Wirt des Ratskellers, Johannes Matthaes (s.DKA, NL Posse, Hans, I,B-1: Hans Posse, Diensttagebuch, Eintrag vom 26.12.1939). Kurz zuvor hattePosse Zörner, der inzwischen Oberbürgermeister vonKrakaugeworden war, inKrakaugetroffen.