Jongen in wapenrusting

Jongen in wapenrusting
Gattung
Malerei
Linz-Nummer
Li1900
München-Nummer
Mü4888
Herkunft aus Sammlung
Sammlung Fockema, Brüssel

Dieses Gemälde stammte aus der Sammlung der Familie Fockema in Brüssel und hatte sich von 1935 bis 1939 als Leihgabe im Gemeindemuseum in Arnheim befunden. Es wurde im Juli 1941 für hfl. 45.000,- von der Kunsthandlung D. Katz für das Führermuseum angekauft (s. BArch, B 323/152, Nr. 558, Rechnung vom 16.07.1941; ebd., Nr. 557, Zahlungseingangsbestätigung, 14.07.1941). Posse hatte versucht, über den Preis zu verhandeln: "Den sog. Pietro Vecchia (besser Rembrandtschüler [...]) würde ich gern nehmen, doch finde ich den Preis hfl. 45.000 für ein derartiges anonymes Bild allzu hoch" (s. BArch, B 323/113, fol. 60, ohne Nr., Posse an Wickel, 05.07.1941). Dies gelang jedoch nicht: "Ich wäre dankbar, wenn Sie N. K. mitteilen wollten, daß ich wenn auch nicht leichten Herzens den Pietro Vecchia genannten Rembrandtschüler [...] für hfl. 45.000 zu kaufen bereit bin" (s. BArch, B 323/113, Nr. 247, Posse an Ruoff, 11.07.1941). Am 15.04.1946 wurde das Werk an das Königreich der Niederlande gegeben (s. BArch, B 323/656, Sog. Restitutionskartei nach Münchner Nummer Bd. 10; NK 1658).

Das Gemälde wurde auch Willem Drost zugeschrieben.

alternative Titel
Bildnis eines Jünglings mit Brustharnisch