Jordaens, Jacob [laut Posse]: "Jordaens"

Dieses Werk wurde vom Kunsthändler Charles John Robert Bignell im September 1941 angeboten. Es stammte aus der Sammlung Wolff bzw. Wolf, womit vermulich Daniel Wolf gemeint ist, und wurde auch der Rubens-Schule zugeschrieben (s. BArch, B 323/113, Nr. 166, Wickel an Posse, 27.09.1941; ebd., Nr. 162, Posse an Wickel, 01.10.1941). Posse war bereit, es anzukaufen: "Ich habe als erstes Gebot 8 - 10.000 fl. genannt, bin aber bereit, im Notfall auch etwas höher zu gehen. [...] Ich würde im Notfall an einem Preis von fl. 15.000 denken" (s. BArch, B 323/113, Nr. 160, Posse an Wickel, 06.10.1941). Jedoch gab es bezüglich Besitzverhältnis und Zuständigkeitsbereich Probleme mit der Verwaltung des 'Feindvermögens': "Ob diese Bilder nun Pfand sind resp. Wolff gehören oder nicht, jedenfalls bitte ich dafür zu sorgen, daß unter keinen Umständen ein Verkauf der Bilder stattfindet ohne vorherige Zustimmung von Herrn Dr. Posse" (s. BArch, B 323/113, Nr. 144, Wickel an Kramer, 13.10.1941). Das Bild konnte schließlich nicht angekauft werden.