Unbekannt (deutsch): Miskelk van verguld zilver met geschulpte voet

Unbekannt (deutsch): Miskelk van verguld zilver met geschulpte voet
Gattung
Kunsthandwerk
Datierung
um 1700
Material
Silber
Linz-Nummer
Li2202
München-Nummer
Mü9658/2
Herkunft aus Sammlung
Sammlung Salomon, Leopold, Dresden und Den Haag
Von Posse vergebener Titel
Oldenburg [1]
Anmerkungen zur Herkunft/Entstehung
Haag
Rotterd Bankvereenigung
Datum der Begutachtung
20.11.1941
Ort der Begutachtung
Ort der Begutachtung (Institution)

Dieser Kelch entstammt dem "Schatz der Herzöge von Oldenburg", der sich ursprünglich im Lübecker Dom befand. 1806 gelangte dieser "bei der Auseinandersetzung zwischen dem Bistum Lübeck und der Stadt vom Fürstbischof von Lübeck an die Herzöge von Oldenburg", von denen ihn Leopold Salomon zwischen 1930 und 1932 erwarb (s. BArch, B 323/50, fol. 411). Die vier Kelche (s. auch Linz-Nrn. 2203, 2204 und 2205) und ein Zepter wurden im Dezember 1941 für hfl. 45.000,- aus dem Besitz von Salomons Witwe in Den Haag von Posse angekauft (s. BArch, B 323/114, Nr. 552, Wickel an Schmidt, 23.12.1941; ebd., Nr. 550, Carstens an Wickel, 19.12.1941; ebd., Nr. 548, Wickel an Posse, 23.12.1941; ebd., Nr. 545, Wickel an Posse, 06.01.1942, Auszahlung des Betrags an Carstens; BArch, B 323/156, fol. 221, 2. Abrechnung des Sonderkontos beim Reichskommissar für die besetzten niederländischen Gebiete, Überweisung am 29.12.1941). Am 29.04.1946 wurde der Kelch zusammen mit den anderen vier Objekten des Silberschatzes an das Königreich der Niederlande überstellt (s. BArch, B 323/663, Sog. Restitutionskartei nach Münchner Nummer Bd. 17; NK 498-B) und 2007 an die rechtmäßigen Erben nach Salomon/Carstens restituiert.

alternative Titel
Abendmahlskelch
Kelch