Liss, Johann: Die Verfluchung des Kain
Zwez hatte Posse dieses Gemälde Anfang März 1942 per Brief angeboten (s. BArch, B 323/143, Nr. 352, Zwez an Posse, 05.03.1942). Posse war interessiert, wollte das Bild jedoch "vor einer endgültigen Entscheidung" sehen (s. BArch, B 323/143, Nr. 353, Posse an Zwez, 09.03.1942). Da Posse vor seiner Reise in die Schweiz Station in Berlin machte, ließ Zwez das Gemälde am 16.03.1942 zu Karl Haberstock bringen, wo Posse es besichtigte und sich für einen Ankauf entschied (s. BArch, B 323/143, Nr. 347, Zwez an Posse, 02.04.1942; DKA, NL Posse, Hans, I,B-1: Hans Posse, Diensttagebuch). Es kostete 4.000,- RM (s. BArch, B 323/143, Nr. 349, Rechnung vom 17.03.1942), die Summe wurde Anfang April 1942 auf das Bankkonto der Ehefrau Julia Zwez überwiesen (s. BArch, B 323/100, Nr. 706, Zahlungsanweisung, 27.03.1942; ebd. Nr. 700, Bestätigung Überweisungsauftrag, 02.04.1942).
Am 10.06.1949 wurde es an die Bundesrepublik Deutschland übergeben (s. BArch, B 323/664, Sog. Restitutionskartei nach Münchner Nummern Bd. 18) und befindet sich im Schleswig-Holsteinisches Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Schloss Gottorf (Inventarnr. 1967/530).