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Albin Egger-Lienz schuf zwischen 1906 und 1921 eine Reihe von Werken mit dem Titel "Totentanz". Hier ist die große dritte Fassung von 1914 aus dem Besitz von Georg Duschinsky gemeint (Klagenfurt, Kärntner Landeshauptmann, Inv. Nr. K 8; s. auch BDA-Archiv, RestMat., K. 10, M. 2, fol. 29, Posse an Seiberl, 28.02.1940). Georg Duschinskys Besitz wurde am 31.10.1938 zu Gunsten des Deutschen Reiches eingezogen. Das Gemälde war zusammen mit einigen anderen Objekten aus der entzogenen Kunstsammlung auf Anordnung des Staatskommissars Friedrich Plattner der Zentralstelle für Denkmalschutz übergeben worden. Es sollte an das Kärntner Landesmuseum in Klagenfurt gehen.

Die Sammlung Duschinsky wurde nach dem Krieg an den rechtmäßigen Erben rückgestellt (s. Bundesgesetze 1946-1995), stand aber unter Ausfuhrsperre (Ausfuhrverbotsgesetz s. § 4a BGBl. Nr. 80/1923), so dass dieser das Totentanz-Gemälde an die Kärntner Landesgalerie verkaufen musste.