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Dieses Kunstwerk wurde 1939 als Teil der Sammlung Oscar Bondys in dessen Wohnung am Schubertring 3 aufgrund des denkmalbehördlichen Ausfuhrverbotsgesetzes sichergestellt (s. § 4a BGBl. Nr. 80/1923). Es hatte die Sicherstellungsnr. Bo 1334 und war für das Führermuseum vorgesehen ("Le Nain, Bauernfamilie", s. BArch, B 323/117, Nr. 791, Kunstwerke aus dem beschlagnahmten Wiener Besitz. Für das Kunstmuseum von Linz a. d. Donau; Schwarz (2004), Nr. VIII/16b, S. 134).

Am 16.05.1946 wurde es an die Republik Österreich übergeben (s. BArch, B 323/652, Sog. Restitutionskartei nach Münchner Nummer Bd. 6) und 1948 an die Erben nach Oscar Bondy restituiert ("Le Nain, L., Bauernfamilie, Lwd. 46:59 cm", s. BArch, B 323/576, Verzeichnis der der Treuhandverwaltung von Kulturgut München bekanntgewordenen Restitutionen von 1945 bis 1962 Österreich A-Z; Schwarz (2004), Nr. VIII/16b, S. 134). Vermutlich verkauften es diese an Belle und Jack Linsky, am 03.06.1988 wurde es bei Sotheby's versteigert (Lot 16, s. Rosenberg (1993), S. 79, Abb. 29C).

Bekannt sind noch drei weitere Versionen dieses Gemäldes, von denen sich eine seit 1924 in der National Gallery in London befindet.