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Dieses Kunstwerk wurde im Juli 1938 als Teil der Sammlung Oscar Bondys in dessen Wohnung am Schubertring 3 aufgrund des denkmalbehördlichen Ausfuhrverbotsgesetzes sichergestellt (s. § 4a BGBl. Nr. 80/1923; Sicherstellungsliste Nr. 42: "Friedrich Amerling, Bildnis der Frau Striebel", s. Lillie (2003), S. 219). Es hatte die Sicherstellungsnr. Bo 42 und war für das Führermuseum vorgesehen ("Amerling, Bildnis Frau Striebel", s. BArch, B 323/117, Nr. 791, Kunstwerke aus dem beschlagnahmten Wiener Besitz. Für das Kunstmuseum von Linz a. d. Donau; Schwarz (2004), Nr. XI/10, S. 309).

Am 16.05.1946 wurde es an die Republik Österreich übergeben (s. BArch, B 323/656, Sog. Restitutionskartei nach Münchner Nummer Bd. 10) und schließlich an die Erben nach Oscar Bondy restituiert ("Amerling, F. v., 1837, Bildnis Frau Stiebel [sic!], Lwd 120 : 98 [cm]", s. BArch, B 323/576, Verzeichnis der der Treuhandverwaltung von Kulturgut München bekanntgewordenen Restitutionen von 1945 bis 1962 Österreich A-Z). Am 30.06.1992 wurde es in Wien bei Hassfurther Auktionen verkauft.