Thoma, Hans: Apollo and Marsyas
Posse hatte dieses Gemälde für das Führermuseum vorgesehen (s. BArch, B 323/1210, fol. 7, Liste "Sammlung Lanckoronski. Gemälde erwünscht für das Kunstmuseum Linz", Nr. 258: "Hans Thoma, Apoll und Marsyas").
Am 30.07.1946 wurde es an die Republik Österreich übergeben (s. BArch, B 323/648, Sog. Restitutionskartei nach Münchner Nummer Bd. 2) und an Lanckorońskis Erben restituiert ("Thoma, Hans, 1888, Apollo und Marsyas, Holz, 98:71 cm", s. BArch, B 323/576, Verzeichnis der der Treuhandverwaltung von Kulturgut München bekanntgewordenen Restitutionen von 1945 bis 1962 Österreich A-Z). Es befindet sich seit 2008 im Art Institute of Chicago (dortige Inventarnr.: 2008.555).
Das Kunstwerk zeigt den Musikwettstreit zwischen Apollon und dem Silen Marsyas, welcher den Gott herausgefordert hatte, schließlich den Wettbewerb verlor, zur Strafe für seinen Hochmut geschunden wurde und starb (s. Artikel im Ausführlichen Lexikon der griechischen und römischen Mythologie).