Ricci, Sebastiano: Die olympischen Götter

Ricci, Sebastiano: Die olympischen Götter
Gattung
Malerei
Material
Leinwand
Linz-Nummer
Li2939
München-Nummer
Mü32146
Mü7707
Mü7734
Mü7735
Mü7736
Mü7737
Mü7738
Mü7739
Mü7753
Von Posse vergebener Titel
Decke / Ricci
Von Posse zugewiesener Künstler

Das neunteilige, die Götter der Antike darstellende Deckengemälde befand sich bis 1940 im Palazzo Mocenigo in Venedig. Laut Restitution Claim Records wurden die Gemälde von Andrea Nicolis di Robilant für 300.000,- italienische Lire verkauft. Wegen Schwierigkeiten bei der Exportgenehmigung musste Philipp von Hessen bei Erziehungsminister Giuseppe Bottai vorstellig werden. Am 26. November 1941 wurde die Exportgenehmigung erteilt und das Bild konnte schließlich ausgeführt werden (s. National Archives Washington, Ardelia Hall Collection: Munich Administrative Records, Restitution Claim Records, Restitution Cases: August 1955 Files, S. 63 und S. 64).

Laut der Abrechnung des Sonderkontos bei der Deutschen Botschaft in Rom wurde das Deckengemälde am 27.06.1941 für 1.200.000,- italienische Lire zusammen mit dem Gemälde "Kniender Ritter vor einem Dogen und einem Bischof mit Gefolge" über das Palazzo Polissena in Rom, den Wohnsitz Mafaldas, Tochter des italienischen Königs und Ehefrau Prinz Philipp von Hessens, angekauft (s. BArch, B 323/168, Ita91, Hans Posse, Abrechnung des Sonderkontos bei der Deutschen Botschaft in Rom, 12.05.1942). Den Ergänzungen Philipp von Hessens zufolge wurden zudem 50.000,- italienische Lire für den Transport und die staatliche Ausfuhrgenehmigung bezahlt (s. BArch, B 323/168, Ita125, Hans Posse, Abrechnung des Sonderkontos bei der Deutschen Botschaft in Rom, 12.05.1942).

 

 

alternative Titel
Die olympischen Götter, 9-teiliges Deckengemälde
Die olympischen Götter, Deckengemälde in neun Teilen