Klimt, Gustav: Jurisprudenz

Klimt, Gustav: Jurisprudenz
Gattung
Malerei
Künstler
Datierung
1903
Material
Leinwand
Vorbesitzer
Herkunft aus Sammlung
Sammlung Lederer, August und Serena, Wien
Von Posse vergebener Titel
Jurisprudenz
Von Posse zugewiesener Künstler
Anmerkungen zur Herkunft/Entstehung
Lederer

Gustav Klimts Gemälde "Jurisprudenz" war in der Wohnung der Familie Lederer in der Wiener Bartensteingasse 8 aufgrund des denkmalbehördlichen Ausfuhrverbotsgesetzes (s. § 4a BGBl. Nr. 80/1923) sichergestellt worden (s. Lillie (2003), S. 669, Sicherstellungsliste Nr. 111: "Gustav Klimt, Die Jurisprudenz, Öl / Leinen"). Es handelt sich um eines der sogenannten Fakultätsbilder, Deckengemälde auf Leinwand für den großen Festsaal der Universität Wien, deren Übernahme vom Auftraggeber abgelehnt worden war. Die "Jurisprudenz" wurde von Bruno Grimschitz für die Österreichische Galerie gewünscht, welche "die zugehörigen übrigen Stücke aus der Serie bereits besitzt" (s. BDA-Archiv, RestMat., K. 10, M. 10, fol. 14, Seiberl an Posse, 18.02.1942). Posse verzichtete auf die Erwerbung für das Fühermuseum (s. BDA-Archiv, RestMat., K. 10, M. 10, fol. 17, Posse an Seiberl, 04.03.1942). Das Gemälde verbrannte 1945 im Depot auf Schloss Immendorf in Niederösterreich.

alternative Titel
Die Jurisprudenz