House altar, triptych

House altar, triptych
Gattung
Bildwerk
Malerei
Datierung
um 1514
Material
Holz
München-Nummer
Mü9552
Vorbesitzer
Herkunft aus Sammlung
Sammlung Bondy, Oscar, Wien
Von Posse vergebener Titel
kl. hl. Sebastiansaltar
Anmerkungen zur Herkunft/Entstehung
Bayrische Renaissance (Landshut)
B 898
Datum der Begutachtung
01.1940
Ort der Begutachtung

Dieses Hausaltärchen befand sich in der Kunstsammlung des Bankiers Albert Figdor, die am 29./30.09.1930 in Berlin über den Kunstsalon Paul Cassirer in Kooperation mit den Wiener Unternehmen Artaria & Co. und Glückselig GmbH (Auktionshaus für Altertümer) versteigert wurde (s. Versteigerungskatalog Bd. 4, Nr. 212). Es wurde 1939 als Teil der Sammlung Oscar Bondys in dessen Wohnung am Schubertring 3 aufgrund des denkmalbehördlichen Ausfuhrverbotsgesetzes sichergestellt (s. § 4a BGBl. Nr. 80/1923). Das Objekt hatte die Sicherstellungsnummer Bo 898 und war für das Führermuseum vorgesehen ("Oberschwäbisch, Hausaltärchen des Abtes Seb. Molitor von Kloster Zwiefalten (Württemberg) ca. 1500", s. BArch, B 323/117, Nr. 791, Kunstwerke aus dem beschlagnahmten Wiener Besitz. Für das Kunstmuseum von Linz a. d. Donau).

Am 11.05.1948 wurde es an die Republik Österreich übergeben (s. BArch, B 323/663, Sog. Restitutionskartei nach Münchner Nummer Bd. 17) und schließlich an Bondys Erben restituiert ("Schwäbisch um 1510, Zwei Altarflügel, Holz 33,5:15,2 cm", s. BArch, B 323/576, Verzeichnis der der Treuhandverwaltung von Kulturgut München bekanntgewordenen Restitutionen von 1945 bis 1962 Österreich A-Z). Diese veräußerten das Objekt vermutlich an die New Yorker Blumka Gallery, von der es im Februar 1949 das Museum of Fine Arts in Boston erwarb (dortige Inventarnr.: 49.47).

alternative Titel
Hausaltärchen des Abtes Sebastian Molitor vom Kloster Zwiefalten in Württemberg
Hausaltärchen des Abtes Sebastian Molitor vom Kloster Zwiefalten (Württemberg)
Hausaltärchen (Triptychon) des Abtes Sebastian Molitor vom Kloster Zwiefalten (Württemberg)