Bril, Paul: Waldlandschaft mit See und Jagd
Die Kunsthandlung Dequoy & Cie bot dieses Gemälde für RM 7.000,- an, Posse setzte ein Gegengebot von RM 5.000,-. Posse notierte sich zudem, dass es sich im Louvre das Gegenstück zu diesem Bild befände. Das Gemälde wurde über Karl Haberstock angekauft: dieser erwarb es im November 1941 zusammen mit "Adam" und "Eve", "The Exposition of Moses" sowie einem Orientteppich für insgesamt 1,5 Millionen französische Francs bzw. RM 75.000,- (s. BArch, B 323/76, fol. 161, Nr. H 107, Rechnung vom 26.11.1941; ebd., fol. 91, Haberstock-Inventurbuch 1941, Nr. 207) und verkaufte es im Januar 1942 zusammen mit "Adam" und "Eve" für insgesamt RM 32.500,- an die Reichskanzlei weiter (s. BArch, B 323/135, Nr. 178, Rechnung vom 05.01.1942). Das Gemälde wurde in das Depot Thürntal (s. Eintrag im Lexikon der österreichischen Provenienzforschung) verbracht und von dort nach Kriegsende von der Roten Armee abtransportiert.