Rubens, Peter Paul: Skizze zur "Schäferszene"

Rubens, Peter Paul: Skizze zur "Schäferszene"
Gattung
Malerei
Material
Eichenholz
Von Posse vergebener Titel
Rubenskizze
Von Posse zugewiesener Künstler
Datum der Begutachtung
02.1942
Ort der Begutachtung
Beteiligte Person

Dieses Werk wurde Posse von Hubert Wilm aus München im Juli 1941 als "Bild von Rubens, und zwar die wohl eigenhändige, ziemlich sorgfältig ausgeführte Skizze zu der 'Schäferszene'. Eichenholz, 64 x 46 cm, das Brett trägt auf der Rückseite das Beschauzeichen der Antwerpener Malergilde" aus dem Privatbesitz eines Bekannten für das Führermuseum angeboten (s. BArch, B 323/143, Nr. 140, Wilm an Posse, 12.07.1941). Bei der genannten "Schäferszene" handelt es sich um das Rubens-Gemälde "Schäferszene (Silvia und Coridon)" in der Alten Pinakothek München (Inventarnr. 328, s. Eintrag im Online-Objektkatalog). Er habe die Skizze noch niemand anderem angeboten (s. BArch, B 323/143, Nr. 140, Wilm an Posse, 12.07.1941) und sie sei "fast ganz in braunen und grauen Tönen gehalten, farbig ist allein das Kleid der Schäferin (mattrot)" (s. BArch, B 323/143, Nr. 138, Wilm an Posse, 18.07.1941). Posse war interessiert und wollte die Skizze im Original sehen, kam jedoch für einige Monate nicht nach München und es war auch nicht möglich, sie zur Ansicht nach Dresden zu schicken. Schließlich besichtigte er sie vermutlich am 24. Februar 1942, nachdem seine geplante Besprechung mit Adolf Hitler in München abgesagt worden war, und lehnte das Angebot am 26. Februar 1942 schriftlich ab (s. BArch, B 323/143, Nr. 128, Posse an Wilm, 26.02.1942).

Für die gesamte Korrespondenz zu diesem Werk s. BArch, B 323/143, Nr. 128-141, 07.1941-02.1942.