Savonnerie, im Mittel Lilienwappen, blaugrundig, mit goldener Kartusche, Flügel, Ordenskette, Zepter; Krone, Blumensträuße, Bordüre, schmal, Stab mit Akanthus umwunden
Dieser Teppich wurde 1938 als Teil der Sammlung Alphonse Rothschilds im Palais in der Wiener Theresianumgasse beschlagnahmt ("Savonnerie, im Mittel Lilienwappen, blaugrundig, mit goldener Kartusche, Flügel, Ordenskette, Zepter, Krone, Blumensträuße, Bordüre, schmal, Stab mit Akanthus umwunden", s. BArch, B 323/228, "Wiener Beschlagnahmekatalog", S. 40). Er hatte die Beschlagnahmekatalognr. AR 2006 und war für das Führermuseum vorgesehen (s. BArch, B 323/117, Nr. 791, Kunstwerke aus dem beschlagnahmten Wiener Besitz. Für das Kunstmuseum von Linz a. d. Donau).
Am 11.05.1948 wurde er an die Republik Österreich übergeben (s. BArch, B 323/656, Sog. Restitutionskartei nach Münchner Nummer Bd. 10) und schließlich an die rechtmäßigen Eigentümer restituiert ("Französisch, 18. Jahrh., Savonnerieteppich, 310:265 cm", s. BArch, B 323/576, Verzeichnis der der Treuhandverwaltung von Kulturgut München bekanntgewordenen Restitutionen von 1945 bis 1962 Österreich A-Z).