Unbekannt (flämisch): Johannes der Täufer

Unbekannt (flämisch): Johannes der Täufer
Gattung
Bildwerk
Datierung
Ende 16. Jahrhundert/Anfang 17. Jahrhundert
Material
Holz
Linz-Nummer
Li2159
München-Nummer
Mü4684
Vorbesitzer
Herkunft aus Sammlung
Sammlung Gilbert, M., Paris
Von Posse vergebener Titel
Joh. d. T. / Joh. d. Täufer / Statuette Joh. d. Täufer
Anmerkungen zur Herkunft/Entstehung
Decoy, (Wildenstein)
Deutscher Barock
Österr[eichisch] ca 1600
Von Posse zugewiesenes Material
Holz
Datum der Begutachtung
08.11.1941 [vermutlich]
Ort der Begutachtung
Ort der Begutachtung (Institution)
Beteiligte Person

Die Kunsthandlung Dequoy & Cie bot diese Holzstatuette für 10.000,- französische Francs an. Die Skulptur wurde über Karl Haberstock angekauft: dieser erwarb sie am 26. November 1941 zusammen mit fünf Ölskizzen (Linz-Nrn. 2143, 2152, 2154, 2208 und 2209) und der und Tonplastik "Heiliger, sitzend mit Gebetbuch" von der Kunsthandlung Hugo Engel aus dem Besitz von Madame M. Gilbert für insgesamt 130.000,- französische Francs zuzüglich 15.000,- französische Francs Provision (s. BArch, B 323/76, fol. 92, Inventurbuch 1941, Nr. 218; ebd., fol. 165, Nr. H 121, Rechnung vom 26.11.1941); im Januar 1942 verkaufte er die Holzstatuette zusammen mit den fünf Ölskizzen, der Tonplastik "Heiliger, sitzend mit Gebetbuch" und dem Gemälde "Esther devant Assuérus" für insgesamt RM 11.400,- an die Reichskanzlei weiter (s. BArch, B 323/135, Nr. 177, Rechnung vom 05.01.1942). Im Januar 1952 wurde die Skulptur an die Republik Österreich übergeben (s. BArch, B 323/656, Sog. Restitutionskartei nach Münchner Nummer Bd. 10) und 1996 auf der "Mauerbach-Auktion" (s. Informationen auf kunstdatenbank.at) verkauft (Kat.-Nr. 612).