Kobell, Franz Innocenz Josef: Weidende Rinder
Dieses Gemälde aus der Sammlung Jellinek wurde Posse gemeinsam mit elf weiteren Bildern über die Vugesta zum Kauf angeboten (s. BArch, B 323/106, Nr. 3a/408, Seiberl an Posse, 07.01.1942). In einer Inventarliste zur Sammlung Jellinek wird es als "Kobell, 1779-1814, Landschaft mit Rindern, Lwd., 76 x 92 [cm], sign[iert]" aufgeführt (s. Lillie (2003), S. 538). Im Oktober 1941 war es auf einer Versteigerung des Dorotheums angeboten worden (468. Kunstauktion, Los 74). Im Januar 1942 wählte Posse das Werk zusammen mit vier weiteren Objekten für den Bestand des Führermuseums aus (s. BArch, B 323/106, Nr. 3a/397, Posse an Seiberl, 17.02.1942; BArch, B 323/142, Nr. 1167, Posse an Vugesta, 17.02.1942) und kaufte es schließlich für 2.000,- RM an (s. BArch, B 323/142, Nr. 1162, Rechnung Vugesta, 05.03.1942; BArch, B 323/100, Nr. 709, Zahlungsbestätigung, 19.03.1942). Am 15.03.1948 wurde das Gemälde an die Republik Österreich übergeben (s. BArch, B 323/663, Sog. Restitutionskartei nach Münchner Nummer Bd. 17) und schließlich an die rechtmäßigen Eigentümer restituiert.