18.08.1939, 28.09.1939: München, Berlin (0034) (DKA, NL Posse, Hans, I,B-2)
18.08.1939, 28.09.1939: München, Berlin (0034) (DKA, NL Posse, Hans, I,B-2)
von vomKarlsbad mit Auto
auf der Fahrt nach Starn-
kommen ist. Treffe sie
im Continental.2
220 nach Dresden zurück.
Berlin 28. Sept. 39
Schall-Riaucour (Verwandter
Lobkowitz (Raudnitz)
Darf ich Sie bitten, Herrn K. H.3
der mir seit 1 Zeichen [durchgestrichen] Jahrzehnten bes.4 gut bekannt ist
freundlichst empfangen zu
wollen.5
Dolychaeus-Fund (Wien)
ins Landesmuseum Linz1 Zeichen [durchgestrichen] ?8
Kurfürstenstr 59
2
- 1Der in Augsburg gebürtige Kunsthändler Karl Haberstock besaß eine Ferienresidenz in Feldafing am Starnberger See.
- 2Posse traf sich mit Magdalene Haberstock im ehemaligen Grand Hotel Continental, Max-Joseph-Straße 5, vermutlich zum Abendessen.
- 3vermutlich Karl Haberstock.
- 4besonders
- 5Posse notierte sich hier vermutlich den Entwurf für ein Anschreiben, in dem er einen Verwandten des Raudnitzer Zweiges der Familie Lobkowitz/Schall-Riaucour bat, Haberstock zu empfangen.
- 6Gemeint ist das Gemälde "Das Urteil des Paris" von Max Klinger (s. Eintrag vom 11.07.1939 sowie Eintrag im Januar 1942).
- 7Es ging um den Ankauf des Gemäldes "Die Malkunst" von Jan Vermeer für das Führermuseum, das heute vom Kunsthistorischen Museum Wien verwahrt wird. Der Ankauf wurde von Posse 1940 getätigt (s. Hehenberger/Löcher (2013)).
- 8Im März 1937 war in Mauer an der Url im Bezirk Amstetten das Inventar eines Jupiter Dolichenus-Tempels aus dem späten 3. Jahrhundert ausgegraben worden. Die mehr als 100 Fundstücke wurden an das Kunsthistorische Museum gegeben (s. Haupt (1995), S. 26). Offenbar diskutierte Posse mit Hitler, ob die Fundstücke ins Landesmuseum Linz gegeben werden sollten.
- 9Posse notierte sich die neue Adresse des Kunsthändlers Karl Haberstock, der 1939 die Villa in der Kurfürstenstraße 59 kaufte und dort sein Geschäft wie auch seinen Wohnsitz hatte.
Identifikator
DKA, NL Posse, Hans, I,B-2 (0034)
gehört zu Tagebuch