19.09.1941: Den Haag (0147) (DKA, NL Posse, Hans, I,B-5)

19.09.1941: Den Haag (0147) (DKA, NL Posse, Hans, I,B-5)

Bachstitz

Fiammingo, Cupido.

fl. 6500 -

Liste der von v B. ge

kauften Bilder (Notizen)1

 

HerrnBulthuis

Toussaint Kade 682

Tel  390 342

(Rembrandt - Fabritius3

 

Sammlg4 Hartogh

(van Ligthen)5

  • 1Am 24. September 1941 schickte Posse an Kurt Bachstitz eine Liste von Gemälden, die Daniël George van Beuningen bei ihm angekauft hatte. Für das Führermuseum hatte Posse 18 Bilder aus der Sammlung van Beuningen erworben (s. Eintrag vom 26.06.1941) und benötigte nun Bachstitz' Expertise zu Katalogzwecken: "In der Anlage erlaube ich mir, Ihnen eine Liste der durch Sie von Herrn van Beuningen erworbenen Gemälde, die sich jetzt in unserem Besitz befinden, zu übersenden und wäre Ihnen für die mir freundlichst in Aussicht gestellten Pedigrees dieser Bilder zu besonderem Dank verbunden" (s. BArch, B 323/144, Nr. 35, Posse an Bachstitz, 24.09.1941; ebd., Nr. 17, Posse an Bachstitz, 04.10.1941). Wenige Tage später sendete Bachstitz seine Auskünfte zu 15 Werken (s. BArch, B 323/144, Nr. 16, Bachstitz an Posse, 30.09.1941; ebd., Nr. 19-33, Werklisten mit Angaben zu Literatur, Provenienz, Ausstellungen etc.).
  • 2Adresse in Den Haag
  • 3Vermutlich ging es um Werke von Rembrandt und Carel oder Barent Fabritius.
  • 4Sammlung
  • 5Es ging um die Kunstsammlung/en der Brüder Arthur und Jacob Hartog. Im Oktober schrieb Felix William Wickel diesbezüglich an Posse: "Es ist nämlich bereits wieder ein neuer Fall angängig, und zwar handelt es sich um die Gemäldekollektion Hartog hier im Haag. Unser Bekannter Tadema hat herausbekommen, daß die Sammlung hier in einem Safe aufbewahrt wird, und hatte den Ihnen ebenfalls bekannten v. Ligten verständigt. Nun hat letzterer Tadema benachrichtigt, daß die weitere Bearbeitung wiederum Mühlmann übertragen worden ist. v. L. will Mühlmann darüber unterrichtet haben, daß Sie sich bereits für diese Kollektion interessierten. - Allerdings soll nach Ansicht von N. K. die Sammlung keineswegs so bedeutend sein, wie man allgemein annimmt. Nach seiner Meinung sind höchstens zwei erstrangige Stücke dabei" (s. BArch, B 323/113, Nr. 112, Wickel an Posse, 30.10.1941).