Zentraldepot für beschlagnahmte Sammlungen (Wien)

Zentraldepot für beschlagnahmte Sammlungen (Wien)
Gründungsdatum
1938
Auflösungsdatum
ab 1941
Ort

In der Neuen Burg, dem unter Kaiser Franz Joseph I. erbauten Erweiterungsbau der Hofburg in Wien, dessen Innenausbau vor dem Zusammenbruch der Monarchie nicht mehr fertiggestellt werden konnte, war im Herbst 1938 auf Initiative Fritz Dworschaks ein Zentraldepot der beschlagnahmten jüdischen Kunstsammlungen eingerichtet worden. Zunächst wurde es vom Kunsthistorischen Museum verwaltet; im Juli 1941 ging die Verwaltung an das Institut für Denkmalpflege über. Ab 1941 wurde das Depot sukzessive aufgelöst und die Bestände an andere Orte verbracht.

Körperschaftsname in Verweisungsformen
Zentraldepot der beschlagnahmten jüdischen Kunstsammlungen (Wien)