Viertes Reisetagebuch
Für Lanz1käme
Burghausen in Betracht
bitte Genehmigung zu
erwirken. Am besten in
Autos. (kein Umladen)2
Dr. Kreisl(Neuschwanstein)4
(DrKracht)
- 1Gemeint ist die Kunstsammlung vonOtto Lanz.
- 2Possesuchte dringend ein Depot für die kürzlich inAmsterdamerworbene Sammlung Lanz. Er besprach das Problem mitErnst Buchnerin derPinakothek, der als Unterbringungsort die Burg zuBurghausenvorschlug, eine der größten Burganlagen Europas, die bereits eine Filialgalerie derBayerischen Staatsgemäldesammlungenbeherbergte. Um die Objekte zu schonen, hättePosseeinen Direkttransport mit Lastwagen bevorzugt. Am 15. April 1941 schilderte erMartin Bormanndie Problematik und empfahl die Burg zuBurghausenals Depot: "Ihre [= Sammlung Lanz] vorläufige Unterbringung im Reich macht einige Schwierigkeiten, da alle bisherigen Depots belegt sind. Auch in Neuschwanstein ist kein Platz mehr. Ich habe deshalb neulich mitGeneraldirektor BuchnerinMünchenverhandelt, der mir Burghausen, nördlichSalzburg(in dieser Burg befindet sich bekanntlich auch eine bayrische Filialgalerie), als Unterbringungsort vorschlug. Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie die Genehmigung zur Unterbringung dieser in Kisten verpackten Sammlung bei der zuständigen bayerischen Stelle erwirken wollten, ebenso den Transport vonAmsterdamdorthin in Autos, damit möglichst eine Umladung und die Gefährdung durch Nässe vermieden werden." (s.BArch, B 323/164, Nr. 981, Posse an Bormann, 15.04.1941).Hitlerordnete indes an, Schlösser und aufgelassenen Stifte im Reichsgau Oberdonau auf ihre Eignung als Depots zu überprüfen (s.BArch, B 323/164, Nr. 953, Bormann an Posse, 20.04.1941). Die Kunstwerke der Sammlung Lanz wurden letztlich im Juli 1941 per Eisenbahnwaggons ausAmsterdamdirekt nachKremsmünsterbefördert, wo sie per Möbelpacker vom Bahnhof zumStiftgebracht und dort eingelagert wurden (s.BArch, B 323/117, Nr. 740, Juraschek an Posse, 30.07.1941).
- 3Posseerfuhr beiErnst Buchnervon demPorträt des Musikers Rudolf Zwintscher, welches dessen Bruder, der KünstlerOskar Zwintscher, gemalt hatte. Angeboten wurde es über den KunsthändlerLudwig Gutbier, der seineGalerie Ernst Arnold, ehemals eine der führenden Galerien für moderne Kunst inDresden, 1937 nachMünchenverlegt hatte. Im September 1941 kauftePossedas Gemälde für dieDresdner Gemäldegalerie(s. DKA, NL Arnold/Gutbier, Galerie, I,B-564, Rechnung vom 05.09.1941).
- 4Wahrscheinlich ging es um die laufende Inventarisierung von Kunstwerken, die in Frankreich durch denEinsatzstab Reichsleiter Rosenberg'sichergestellt' und im März 1941 auf Schloss Neuschwanstein eingelagert worden waren (s.BArch, B 323/164, Nr. 192-197, Rosenberg an Hitler, 2[zweite Ziffer unleserlich].03.1941).Posseschrieb dazu anMartin Bormann: "Bei meiner neulichen Anwesenheit inMünchenhat mirGeneraldirektor Buchnermitgeteilt, daß die in Neuschwanstein untergebrachten Bestände ausPariszurzeit von zwei Kunsthistorikern im Auftrage desAmtes Rosenberginventarisiert werden [...]" (s.BArch, B 323/164, Nr. 967, Posse an Bormann, 15.04.1941). Nach Abschluss der Inventarisierungsarbeiten solltePosse"den gesamten Bestand im Hinblick auf die Bedürfnisse desFührer-MuseumsinLinzdurchsehen" (s.BArch, B 323/164, Nr. 949, Bormann an Posse, 20.04.1941).
- 5Possehatte sich dieses Gemälde aus der Sammlung vonMargherita Gallotti Spiridonbis nach den Osterfeiertagen (13./14. April 1941) reservieren lassen (s.Eintrag vom 07.04.1941) und verlangte deshalb nach einer Entscheidung über dessen Erwerb.
GroßerCarpione
10000 hfl.1
van LigtenMo.510°6
Michelangelostr. 2413
- 1Angebotspreis in Niederländischen Gulden, auch Holländische Florin genannt
- 2Im Folgenden notierte sichPossedie Namen von Privatpersonen, meist Kunstsammlern, und Kunsthändlern, die er in den nächsten Tagen während seines Aufenthalts in Holland vom 19. bis 25. April 1941 kontaktieren bzw. treffen wollte.
- 3Possetraf sich mitW. M. A. Weitjensam 24. April 1941 (s.Eintrag zum 24.04.1941).
- 4Mittwoch
- 5Montag
- 6Jan B. van Ligtenhatte bereits im Januar 1941 mitPosseKontakt aufgenommen und ihm Bilderangebote mit Fotografien nachDresdengesandt (s.BArch, B 323/145, Nr. 102-106, van Ligten an Posse, 13.01.1941, Nr. 107-116, Anlage: Liste mit 103 Kunstwerken;BArch, B 323/1213, fol. 14 verso, Posse an Wickel, 20.01.1941). Am 23. April 1941 besichtigtePossevan LigtensPrivatsammlung (s.Eintrag zum 23.04.1941).
- 7Die beiden Sammler waren miteinander bekannt und tauschten gegenseitig sowie überPosseundFelix William WickelInformationen zu diversen Gemälden aus (s.BArch, B 323/144, Nr. 312, van Deventer an Wickel, 03.04.1941;BArch, B 323/145, Nr. 333, Weitjens an van Deventer, 08.04.1941; ebd. Nr. 332, Posse an Weitjens, 29.04.1941; ebd. Nr. 330-331, Weitjens an Posse, 12.06. und 23.04.1941).
- 8Vermutlich suchtePossedieKunsthandlung Crameram 21. April 1941 auf, um die dortigen Bestände zu sichten (s.Eintrag zum 21.04.1941). Am 23. April erfolgte ein weiteres Treffen mitGustav Cramer(s.Eintrag zum 23.04.1941).
- 9Am 22. April 1941 gingPossein die AmsterdamerKunsthandlung P. de Boer(s.Eintrag zum 22.04.1941).
- 10PossesuchteA. J. Boeram 23. April 1941 auf (s.Eintrag zum 23.04.1941).
- 11Kurt BachstitzbotPosseantiken Goldschmuck an (s.Eintrag zum 23.04.1941).
- 12Possetraf den Den Haager Kunsthändler am 23. April 1941 (s.Eintrag zum 23.04.1941).
- 13Beim Amsterdamer KunsthändlerVictor ModrzejewskiwolltePosseauf die Empfehlung vonKurt Erasmushin (s.BArch, B 323/144, Nr. 339, Erasmus an Posse, 06.02.1941) ein Gemälde vonAnton van Dyckansehen, das den englischen KönigKarl I.darstellt. Die Besichtigung fand am 22. April 1941 statt (s.Eintrag zum 22.04.1941).
- 14Salomon van DeventerhatteW. M. A. Weitjensum Gemäldeempfehlungen gebeten, die fürPossevon Interesse sein könnten. Anfang April hatteWeitjensihm daraufhin ein Werk vonAert de Gelderim Besitz eines HerrnLukwel, der in der Tintorettostraat 6 inAmsterdamwohnte und der Sohn "van den bekenden collectionneur Bas Lukweluit Rotterdam" war, empfohlen (s.BArch, B 323/145, Nr. 333, Weitjens an van Deventer, 08.04.1941).Van Deventerhatte diese Information wohl anPosseweitergeleitet, denn dieser besichtigte das Gemälde am 22. April 1941 (s.Eintrag zum 22.04.1941).
- 15Am 18. April 1941 hattevan DeventerWickelauf den früheren KunsthändlerDouwe Komterhingewiesen und ihm dessen aktuelle Adresse und Telefonnummer mitgeteilt, da dieser "einige alte Bilder" verkaufen wollte (s.BArch, B 323/144, Nr. 309, van Deventer an Wickel, 18.04.1941).PossesuchteKomteram 22. April 1941 in dessen Haus inLarenauf (s.Eintrag zum 22.04.1941).
Van Dughteren(durchK.)
Sog.Terborch,Mann u. Frau
ausgestellt Dutch Art
40 000 / gebotenBurlington Club2
90
fl. 25 000
Steenfl. 80 000
("noch Stück aus Lanz
sammlung erworben
wünschenswert den Schwei
fl. 25 000.
fl. 30 000
- 1Posseverhandelte über den Ankauf der beiden im Folgenden aufgeführten Gemälde aus der Kunstsammlung des im September 1940 verstorbenen ArztesB. G. E. W. van Dugteren, der sich inArnheimniedergelassen hatte. Er erwarb sie über dieKunsthandlung D. Katzund notierte hier zunächst die Preise, die er den Eigentümern geboten hatte (für den realisierten Verkaufspreis s.Eintrag zum 24.04.1941). In den Rechnungen wird ein "Mejuffrouw", also "Fräulein", van Dugteren als Verkäuferin genannt (s.BArch, B 323/145, Nr. 15-19, Rechnungen vom 25.04.1941). Dabei handelt es sich wahrscheinlich umvan DugterensTochterIda Maria.
- 2Dieses Kunstwerk war 1929 bei der "Exhibition of Dutch Art 1450-1900" im Burlington House, dem Sitz derRoyal Acadamy of Arts, inLondongezeigt worden (s.Ausstellungskatalog, S. 114, Nr. 233).
- 3Max J. Friedländerhatte dieses Bild in seinen Publikationen besprochen (s.Friedländer (1909), S. 21-22 sowieFriedländer (1930), S. 99 und 171, Nr. 115, Tafel LXXXV). Eventuell hatte erPosseauf das Objekt aufmerksam gemacht.
- 4Nachfolgend hieltPosseAngaben - v. a. die zu zahlenden Preise - zu den Gemälden fest, die er über dieKunsthandlung D. Katzmit Rechnungsdatum vom 23.04.1941 erwarb. Die Liste setzte er auf der nächsten Seite fort.
- 5Schweizer Franken
- 6gegenüber
- 7Gemeint ist vermutlich der in der Schweiz lebende Teil der Familie Lanz, der wohl nicht wissen sollte, dass das Gemälde "Interieur met vrouw aan het virginaal" verkauft worden war.
- 8Heimsuchung
van Dughteren (viaKatz)
B. van Orleyzusammen85 000 fl.1
F. LugtLang Vywerberg
142
v. Ligten: Da Sie mir erklärt haben,
daß an dem Preis nichts mehr zu
ändern, nehme ich an5
- 1Possehatte über den Ankauf der beiden im Folgenden aufgeführten Gemälde aus der Kunstsammlung des im September 1940 verstorbenen ArztesB. G. E. W. van DugterenausArnheimverhandelt. Er ging nun auf die Preisforderung von 85.000,- Gulden von "Mejuffrouw", also "Fräulein", van Dugteren - vermutlichvan DugterensTochterIda Maria- ein. Er kaufte dasGerard ter Borchzugeschriebene Werk für 50.000,- Gulden, dasBernard van Orleyzugeschriebene für 35.000,- Gulden (s.BArch, B 323/101, Nr. 214, Posse an Lammers, 19.05.1941;BArch, B 323/156, fol. 169-170, Rechnungen vom 23.04.1941) über dieKunsthandlung D. Katz. Damit ging er weit über seine ursprüngliche Preisvorstellung von 65.000,- bis 70.000,- Gulden hinaus (s.Eintrag vom 23.04.1941).
- 2Hierbei handelt es sich um die Wohnadresse des Grafik-Experten und KunstsammlersFrits LugtinDen Haag: Lange Vijverberg 14. Dieser war wegen seiner jüdischen Herkunft im Frühjahr 1940 aus den Niederlanden geflüchtet. DaPossesich die Adresse notierte, ist zu vermuten, dass er den in den Niederlanden verbliebenen Teil der Sammlung Lugt besichtigt hat (s.Reitsma (2002), S. 27-28).
- 3Heimsuchung
- 4Vermutlich benötigtePosseeine Fotografie des Gemäldes, um dessen Zuschreibung zu klären. Eventuell wollte er auchMax J. Friedländerum seine Einschätzung bitten.
- 5Possefixierte hier eine Aussage von oder anJan B. van Ligtenzum Preis bzw. Erwerb eines oder mehrerer Gemälde. Eventuell bezog sich diese Notiz auf die Werke "Feldlager" und "Der Schmied" vonPhilips Wouwerman, die Posseüber dieFirma J. Smitsankaufte.
- 6Rechnung
- 7Vermutlich wolltePosseFelix William Wickelüber die Ankäufe, die er über dieKunsthandlung D. Katzmit Rechnungsdatum vom 23. April 1941 getätigt hatte (s. Seiten0036und0037), informieren oder Details dazu mit ihm besprechen.
Baron LazzaroniRom/ Via dei / Lucchesi1
Raffael, 2 Tafeln
S. Agostino2
Paris, Rue
de la Tour
Bellini6 Madam. Kind7
- 1Es handelte sich wohl um die AdresseEdgardo Lazzaronisim Palazzo Lazzaroni, Via dei Lucchesi 26,Rom.
- 2Gemeint sind die beiden Tafelbilder "Die Taufe des Hl. Augustinus durch den Hl. Ambrosius" und "Der Hl. Augustinus disputiert mit dem Häretiker Fortunatus".
- 3Vielleicht ist der niederländische KunsthistorikerRaimond van Marlegemeint bzw. dessen zweibändiges Standardwerk "Iconographie de l'art profane au Moyen-Âge et à la Renaissance, et la décoration des demeures" (Martinus Nijhoff: Den Haag 1931/32). Der Eintrag könnte sich dann auf den vorangegangenen Eintrag zu derPrunktruheundFrancesco di Giorgio Martinibeziehen.
- 4Der Zusatz "Paris", den sich Possebei diesem Werk und einigen der folgenden Werke notierte, die er sich in der SammlungEdgardo Lazzaronisansah, könnte auf eine Provenienzangabe hindeuten. Eventuell stammten die Werke ursprünglich aus der Sammlung vonMichele Lazzaroni, dem BruderEdgardo Lazzaronis, inParis. Nach dessen Tod im Jahr 1934 wurden zumindest Teile der Sammlung anEdgardo Lazzaronivererbt (s. Provenienzeintrag zu einem Werk im J. Paul Getty Museum).
- 5Madonna mit zwei weiblichen Heiligen
- 6Vermutlich ist der MalerGiovanni Bellinigemeint.
- 7Madonna mit Kind
- 8Madonna mit Kind
Münchenab 2020
Berlin807
ab. 827
Dresden1050
München2130
Dresden 747
?
- 1Rheinischer
- 2Possenotierte die Telefonnummer des Hotels "Rheinischer Hof" inMünchen, woPhilipp von Hessenübernachtete.
- 3Possewollte vermutlich beiHans Regerden Preis erfragen, den KunsthändlerLudwig Gutbier, Inhaber derGalerie Arnold, forderte.
- 4Possehielt hier schriftlich fest, beiHans RegerFotografien der sechs Plastiken in Auftrag zu geben, die er während der vorangegangenen Italienreise angekauft hatte. Er benötigte Abbildungen der Werke für die Dresdner Fotokartei und für dieReichskanzlei. Am 2. Juli 1941 sandteRegerdie Fotos der Plastiken nachDresden(s.BArch, B 323/165, Nr. 20).
Klimmot
Gekauft1
Zu kaufen2
Sandvort }
Goyen }
Grimou }
Duck }
Teniers }
- 1Possenotierte hier vier Kunstwerke, die er Mitte September 1941 über diverse niederländische Kunsthändler erworben hatte.
- 2Im Folgenden hieltPosseKunstwerke samt der Namen der anbietenden Kunsthändler fest, die er bei seinem Aufenthalt in den Niederlanden vom 15. bis 20. September 1941 besichtigt hatte und über deren Ankauf noch entschieden werden musste. Die fehlenden Anstreichungen zeigen, dass die Gemälde vonHendrik Gerritsz Pot,Alexis GrimouundJacob Jordaenssowie die beiden Holzfiguren nicht erworben wurden; das Gemälde vonCornelis de Voswurde erst 1942 angekauft, das vonPieter ClaeszMitte Oktober 1941. Die übrigen markierten Objekte wurden mit Rechnungsdaten zwischen dem 24. September und dem 6. Oktober 1941 akquiriert.
- 3Der KunsthändlerDirk Albert HoogendijkbotPossezwei Gemälde vonHendrik Gerritsz Potan: "Mann u. Frau in ganzer Figur im Raum" (s.Seite 0141) und "Junge Frau" (s.Seite 0142). Wahrscheinlich ist hier letzteres gemeint, daPossedieses ankaufen wollte (s.BArch, B 323/144, Nr. 406, Posse an Hoogendijk, 23.09.1941); jedoch hatte Hoogendijkes bereits an einen anderen Interessenten verkauft (s.BArch, B 323/144, Nr. 404, Hoogendijk an Posse, 20.09.1941; ebd., Nr. 403, Hoogendijk an Wickel, 29.09.1941).
Marmor 37 x 421
fl. 4 250.-
640
Heerengracht
474
Keyzer109
DikKeyzer567
- 1Maße des Marmorreliefs in cm
- 2Am nächsten Tag, dem 16. September 1941, fuhrPossenachAmsterdam. Er notierte sich im Folgenden die Namen und Adressen der Kunsthändler, die er dort aufsuchen wollte (für dieKunsthandlung D. A. Hoogendijks. Seiten0141-0142, für dieKunsthandlung P. de Boers. Seite0142, fürHelmuth Lütjensvon derKunsthandlung Paul Cassirers. Seite0143, fürJan DikvomKunsthandel Denijss. Seite0141). Der KunsthändlerGustav CramerausDen Haag, hattePosseGemälde aus Amsterdamer Privatsammlungen empfohlen (dazu s. Seiten0139und0143).
- 3Der Den HaagerJan B. van LigtenhattePossevermutlich den Kontakt zuJan Dikbzw. zurKunsthandlung Denijsvermittelt.
- 4Es handelt sich um die Amsterdamer Keizersgracht; diese ist auch unten bei den kurz als "Keyzer" bezeichneten Adressangaben gemeint.
farbig
fl. 15000
25. + 10%1
3035oder25.+ 10%3
Preis steht nicht
fest, da H noch
nicht frei
Für Waffenhalle:4
J. Leemans 1667
fangeräten (Jäger) 2000-6
- 1Für dieses Gemälde verlangte der KunsthändlerDirk Albert Hoogendijk25.000,- Gulden und zusätzlich eine Vermittlungsgebühr von zehn Prozent, da es aus Privatbesitz stammte; somit sollte das Bild 27.500,- Gulden kosten (s.BArch, B 323/144, Nr. 403, Hoogendijk an Wickel, 29.09.1941).
- 2Große
- 3Hier handeltePosseeinen Preis von 30.000,- Gulden aus. Er erreichte ebenfalls, dassHoogendijkbei diesem Kunstwerk auf die Vermittlungsgebühr verzichtete.
- 4ImFührermuseumwar eine Waffenhalle vorgesehen, für deren AusstattungPossedas im Folgenden angeführte Gemälde in Betracht zog.
- 5Großes
- 6Das Gemälde wurde für 2.000,- Gulden angeboten.