Drittes Reisetagebuch
Zum Abtransport bereite Bilder;
Foerster).10
Schenkkade 377
Tel. 722407
- 1AufPossesEinkaufsliste stand das Gemälde "Musicerende kinderen" vonJan Miense Molenaar, das dieKunsthandlung D. Katzanbot und das aus der Sammlung vonHendrikus Egbertus ten Cate,Almelo, kam (s.BArch, B 323/145, Nr. 63, Rechnung).
- 2Gemeint ist das Gemälde "Oude man met baard", das damals noch als eigenhändiges Werk des KünstlersRembrandt Harmensz van Rijn galt.
- 3Gemeint ist ein Werk des KünstlersGerard ter Borch.
- 4Gemeint ist ein Werk des KünstlersPieter Bruegel der Ältere.Possehatte dasGemälde, das heute einem anonymen Meister zugeschrieben wird, am 30.08.1940 erworben (s.BArch, B 323/145, Nr. 163, Paech an Posse, 30.08.1940). Das Gemälde befand sich noch vor Ort.PaechbatPosseam 30.10.1940 um Abtransport (s.BArch, B 323/145, Nr. 161, Paech an Posse, 30.10.1940).
- 5Gemeint ist ein Werk des KünstlersAbraham Lambertsz. van den Tempel.
- 6Gemeint ist ein Werk des KünstlersCornelis Troost.
- 7Gemeint ist ein Werk des KünstlersFranz Xaver Winterhalter.
- 8Gemeint ist ein Werk des KünstlersGiovanni Battista Cima.
- 9Der Kunsthändler L. J.Bakker, dessen Adresse weiter unten auf der Seite notiert ist, hatte Posseam 8. September 1940 per Eilbote und mit Fotografie das"Porträt des Johannes Neyen"vonPeter Paul Rubens angeboten (s.BArch, B 323/144, Nr. 119). Laut Schreiben konnteBakkerdie Eigentümer des Gemäldes, das sich seit 1915 als Leihgabe imFrans Hals MuseuminHaarlembefand, zum Verkauf überreden, sollte dieser bis zum 12. September zustande kommen. Er mahnte zu Eile mit dem Erwerb, da "von mehreren deutschen Stellen [...] eingekauft" werde. Das Geschäft mitBakkerkam wohl nicht zustande; das Gemälde wurde erst später für dasFührermuseumangekauft.
- 10Vermutlich istOtto H. Förstergemeint.
- 11Frederik Schmidt-Degenerwar Direktor desRijksmuseumsinAmsterdam.Possewollte ihn wegen der Sammlung Lanz, die imRijksmuseumausgestellt war (s.Degenhardt (1941)). Der viele Jahre inAmsterdamtätige Schweizer Chirurg Otto Lanzhatte eine bedeutende Kollektion italienischer Kunst vor allem des 15. und 16. Jahrhunderts zusammengetragen, die nach seinem Tod 1935 in die Verwahrung desRijksmuseumsgegeben worden war.Possewar an dieser Sammlung interessiert, weil der Bestand desFührermuseumsnoch wenige frühe italienische Gemälde enthielt.
Katz. 18. Sept. (Ring ?)
Stilleben fl. 50000
Familie vor Haus- 45000
- 125 000 ?
der Stadt, 35000
der Könige 35 0004
45 000
inneres 60 000
- 1Possehielt sich vom 18. bis 27. September inDen Haagauf. Am 28. September fuhr er früh zurück nachDresden(s.DKA, NL Posse, Hans, I,B-1: Hans Posse, Diensttagebuch).
- 2Bäuerliches
- 3Gemeint ist entwederJacobus Storckoder sein Bruder,Abraham Storck.
- 4Offenbar konntePosseden Preis für die Skizze "Anbetung der Könige" von hfl. 35.000,- auf hfl. 30.000,- herunterhandeln (s.BArch, B 323/145, Nr. 63, Rechnung vom 27.09.1940).
1. Okt. 40
Ankunft inWien1015 U.1BeiDworschak,
dieser verreist - BeiMinisterialrat
Habermann: Übergabe des Verhdlgs2-
protokolls mitGraf Jaromir Czernin
(Marschendorfi. Riesengebirge bei
Trautenau). – BeimFinanzpräsdenten
! Landeskonservatoren
künftig wegfallend !5
schon des Nachwuchses
Geusaugasse 3.6
Aus Slg.7R. Pollak8,Lampi9,Damenbildnis
mit Schleierca1850 RM10
R 2106612
- 1Uhr
- 2Verhandlungs
- 3VonHermann Habermann, Kulturreferent der Reichsstatthalterei, ließ sichPosseüber den Stand der Erwerbungsverhandlungen des Gemäldes "Die Malkunst" vonJan Vermeeraus dem Besitz vonJaromir Czerninaufklären (zu den Verhandlungen zwischen Habermann und Czernin s.Hehenberger/Löscher (2013), S. 142-144). Anschließend begaben sie sich zusammen zuHeinrich Müller, vermutlich um sich über die vonCzerninzu zahlende Erbschaftssteuer zu informieren (zum Familienfideikomiss s.Hehenberger/Löscher (2013), S. 55-74; zur Höhe der Erbgebühr s.Hehenberger/Löscher (2013), S. 143-144; zu den Treffen mit Habermann und Müller s. auchDKA, NL Posse, Hans, I,B-1: Hans Posse, Diensttagebuch, Eintrag zum 01.10.1940: "Wien. Bei Min.-Rat Habermann (Reichsstatthalterei): Erwerbungsverhandlungen Delfter Vermeer der Slg Czernin; mit diesem beim Oberfinanzpräsidenten Müller in derselben Angelegenheit."). Wenig später fuhrPossemitHabermannzuCzernin, der in einem Schloss inMarschendorfwohnte, um die Kaufverhandlungen abzuschließen (s.Eintrag vom 02.10.1940).
- 4Posseverbrachte den Abend mitJosef Zykan(s.DKA, NL Posse, Hans, I,B-1: Hans Posse, Diensttagebuch, Eintrag zum 01.10.1940: "[...] Am Abend mit Dr. Zykan.").
- 5Schon im August hatte der Leiter desInstituts für Denkmalpflege,Herbert Seiberl,Possedarauf hingewiesen, dass die Landeskonservatoren in den 'Ostmark'-Gauen künftig wegfallen sollten (s.BDA-Archiv, RestMat., K. 10, M. 4, fol. 16, Seiberl an Posse, 09.08.1940). DaSeiberlerkrankt war (s. BDA-Archiv, RestMat., K. 10, M. 5, fol. 2, Posse an Seiberl, 08.10.1940), besprachPossedie Angelegenheit Anfang Oktober mit dessen MitarbeiterJosef Zykan. Durch Intervention beiHitlerkonnte das Problem bald darauf gelöst werden: Die ehemaligen meist ehrenamtlichen österreichischen Landeskonservatoren wurden als Beamte in den Reichsdienst übernommen (s.Schwarz (2018), S. 95).
- 6Possenotierte sich die Adresse vonHerbert SeiberlsSekretärinErnestine Wurthim dritten Wiener Gemeindebezirk.
- 7Sammlung
- 8Gemeint ist die Kunstsammlung vonRobert Pollak.
- 9Das nachfolgend genannte Gemälde galt als WerkJohann Baptist Lampis d. J.In einem 1934 erstellten Inventar wird es als "Kniebild einer jungen Dame mit Schleier, Öl/L., sign. l. u. [= signiert links unten] Lampi (d. i. Lampi der Jüngere, gest. 1837, beste Qualität)" geführt (s.Lillie (2003), S. 887). Inzwischen wird es seinem BruderFranz Ferdinand von Lampizugeschrieben.
- 10Posse hatte sich während seines Aufenthalts in Wien im Januar 1940 für das denkmalbehördlich sichergestellte "Damenporträt in Weiß und Blau" interessiert (s.Eintrag vom Januar 1940) undHerbert Seiberldamit beauftragt, Verkaufsverhandlungen mit der Besitzerin zu führen. Jetzt erfuhr er, dass der Schätzpreis 1.850,- Reichsmark betrug und entschied, das Bild für diesen Preis anzukaufen. Am 3. Oktober wurde das Gemälde zu diesem Preis für dasFührermuseumerworben (s.Schwarz (2004), S. 96-97).
- 11Es handelte sich um eine Adresse im ersten Wiener Gemeindebezirk.
- 12Telefonnummer
- 13Possehatte am 9. März 1940 inWienmehrere Kunstwerke besichtigt, die im Eigentum des inDen Haagansässigen KunsthändlersKurt Bachstitzwaren, aber unter denkmalbehördlichem Ausfuhrverbot standen. An einer spätgotischen "Holzfigur des hl. Johannes", die als Werk eines anonymen oberösterreichischen Bildhauers galt, hattePosseAnkaufsinteresse für dasFührermuseumgezeigt (s. s. BDA-Archiv, RestMat., K. 10, M. 2, fol. 30, Posse an Seiberl, 13.03.1940; s. auchEintrag vom 09.03.1940). DassPossesich die Adresse des Wiener Rechtsanwalts vonBachstitz,Herbert Gödl, notierte, legt nahe, dass er diesen in der Angelegenheit treffen wollte.
der Könige(Lyon) 3,25 br.1 2
Dworschak: Grand Hotel u. d'Orsay4
(Rdtus Paris)
abSaarbrücken(bes.5
Erlaubnis); mit Auto
6 St.6
Hanssen: Verwaltungschef
(Grüße)7
Telegr.8wegen Unterkunft,
auf W.9berufen.
Slg.10Adolphe Schloss11/Loebl,
Ostade, großer Steen,
- 1breit
- 2Hierbei handelt es sich um die Fortsetzung der Liste mit möglichen Rückforderungen "verschleppter Kunstwerke" auf dervorhergehenden Seite.
- 3Am 10. Oktober 1940 telefonierte PossemitFritz Dworschak,Felix William WickelundKurt Walter Hanssenbezüglich seines Ende Oktober bevorstehenden Aufenthalts in Paris (s.DKA, NL Posse, Hans, I,B-1: Hans Posse, Diensttagebuch). Er notierte sich hier Empfehlungen seiner Kollegen und kleinere Erledigungen, die er für diese machen sollte.
- 4Fritz DworschakgabPosseHotelempfehlungen für das Le Grand Hôtel (s.Hotel-Homepage) in der Rue Scribe und das Hôtel d'Orsay (s.Hotel-Homepage), das sich in der Rue de Lille in der Nähe derDeutschen Botschaftbefand.
- 5besondere
- 6Stunden
- 7Als Kollegen aus demAuswärtigen AmtwarenFelix William WickelundOtto Abetzwohl auch persönlich bekannt. In einem undatierten Schreiben anAbetzempfahlWickelPosseund informierte, dieser reise "im besonderen Auftrageunseres höchsten Chefsund ich wäre Ihnen sehr zu Dank verbunden, wenn Sieihm- vielleicht durch einen ihrer Herren - soweit wie irgend möglich, Ihre Unterstützung zuteil werden liessen." (s.BArch, B 323/114, Nr. 425, Wickel an Abetz, o. D.)
- 8Telegramm
- 9wohl Kürzel für "Wickel"
- 10Sammlung
- 11Possewar an einer Erwerbung der Kunstsammlung Adolphe Schloss interessiert. Später im Oktober nahmPossebezüglich der Sammlung Kontakt auf und erhielt eine Forderung von 40 Millionen Francs (s.Eintrag vom Oktober 1940).
- 12Handzeichnungen
- 13Wahrscheinlich sind fünf Kunstwerke aus der Sammlung vonFritz Mannheimergemeint (s.Eintrag vom 24.09.1940): die Gemälde "IJsvermaak" vonIsaac van Ostade, "De dorpsbruiloft" vonJan Steenund "Interieur met paar aan clavecimbel", das als WerkVermeersgalt, sowie zwei damalsJan van Eyckzugeschriebene Zeichnungen: "Philips, hertog van Brabant" und "Philips, graaf van Nevers en Rethel".
Rue de l'Abbaye 141
(Fabritius, Cleve)2
Birtschansky, 88 Faubourg
St. Honorée3
(Jansen, Baalen)4
32 B Boulevard Haussmann5
Feldmarschall
Adolphe Schloss.7
Dr. BestMinisterialdirektor Ritz8
Dr. Kütgens! Botschaft An- / häufung von / Kunstwerken).9
Sachbearbeiter f.
Kunstschutz
Zimmer 53610
[Willis]11
Oberster Befehlshaber des Heers
Chef der Militärverwaltung
in Frankreich (Gen.12Streccius)
Hotel Majestic13
Tel 553 KLE
6 80014
- 1Es handelt sich um die Adresse der zuvor genannten Galerie:Paris, 14 Rue de l'Abbaye.
- 2Die KunsthändlerinAlice ManteaubotPossewohl Gemälde vonCarel FabritiusundJoos van Clevean, die jedoch nicht angekauft wurden.
- 3Es handelt sich um die Adresse des zuvor genannten Kunsthändlers:Paris, 88 Rue du Faubourg Saint-Honoré, gegenüber dem Palais de l'Élysée, dem französischen Regierungssitz.
- 4Wahrscheinlich sind die KünstlerPieter JansonundHendrik van Balengemeint, von denen der KunsthändlerZacharie BirtschanskyPosseGemälde anbot, die jedoch nicht angekauft wurden.
- 5Es handelt sich um Adresse der zuvor genannten Kunsthandlung:Paris, 32 B Boulevard Haussmann.
- 6Beim Westfeldzug 1940 kommandierteWalter von Reichenauals Generaloberst die 6. Armee der Wehrmacht. Nach dem Sieg über Frankreich war er am 19. Juli 1940 zum Generalfeldmarschall ernannt worden.
- 7Vermutlich hattePossevor, nach dem Verbleib der Kunstsammlung Adolphe Schloss zu forschen (s. auchEintrag vom Oktober 1940).
- 8Posseübernachtete im Pariser Hôtel Ritz am Place Vendôme 15 (s.Eintrag auf der folgenden Seite).
- 9In derDeutschen BotschaftinPariswurden die beschlagnahmten jüdischen Kunstsammlungen gelagert, für dieFelix Kuetgensals Oberkriegsverwaltungsrat des Referats Kunstschutz beim Militärbefehlshaber in Frankreich zuständig war. Aufgrund der stetig wachsenden Anzahl der Objekte reichten diese Räumlichkeiten nicht mehr aus.
- 10Vermutlich handelt es sich um die Zimmernummer vonKuetgens' Büro im Pariser Hôtel Majestic (s. u.).
- 11Eventuell handelt es sich umFrederick C. Willis, der sich im September 1939 wegen einer Arbeitsstelle anPossegewendet hatte (s.BArch, B 323/122, Nr. 870, Willis an Posse, 17.09.1939).
- 12General
- 13In diesem Pariser Luxushotel in der 19 Avenue Kléber befanden sich von 1940 bis 1944 das Hauptquartier des Militärbefehlshabers in Frankreich und dessen zentrale Abteilungen.
- 14Die alten Telefonnummern in Frankreich bestanden aus einer alphanumerischen Kombination. InParissetze sich diese aus drei Teilen zusammen: zuerst eine meist von Orts- oder Personennamen abgeleitete Buchstabenkombination für einen bestimmten Teilbereich der Stadt, dann eine dreistellige Nummernkombination für die zuständige Telefonzentrale bzw. die Bezirksvorwahl und abschließend ein in der Regel vierstelliger Nummerncode für den jeweiligen Teilnehmeranschluss. "553" ist die Bezirksvorwahl, "KLE" bezieht sich auf die nachJean-Baptiste Kléberbenannte Avenue Kléber, in der sich das Hauptquartier des Militärbefehlshabers Frankreich befand, die übrigen Ziffern bestimmen den Endanschluss.
70001
Dirck Hals,Fastnacht6000
(Calraet?)
A. Cuyp?,Kinder mit Schafen25000
(L.Bramke: 15000)
Bieranrufen (Mittwoch)
gg.310!)
Union) bei Kunsthändler
Franke6
hatrenov.7 Sal. Ruysdael16578
Luttichuys16579.
Ecke Seestraat u.
Mauritskade10
Maas, Seestraat
(Javastraat)
- 1Diese und alle folgendenPreisangaben auf dieser Seite vermerktePossein der damalige Währung Niederländische Gulden, auch Holländische Florin genannt.
- 2Figuren
- 3gegen
- 4Eventuell ist ein Werk des KünstlersGerard Davidgemeint.
- 5Preisangabe
- 6Wahrscheinlich istGünther Frankegemeint.
- 7renovierten [?]
- 8Es handelt sich um die Datierung des genannten Werks.
- 9Es handelt sich um die Datierung des genannten Werks.
- 10Possenotierte sich die Standortbeschreibung der genannten Kunsthandlung.
Do. 100Haag
LAAN VAN. MEERDER
VOORT 366.
TEL. 390.494.1
Hermsen, Ruysdaelkade 75
BellonoysRockin
Paech Rokin 57
Lütjens Keyzersgracht 109
de Boer Heerengracht 474
Ryksmuseum(Mannheimer8)
Hajenius9
- 1Es handelte sich um die Adresse und Telefonnummer derKunsthandlung L. E. RobaardinDen Haag. Dort wurdePossedasTeniers-Gemälde "Wachstube" angeboten (s. auchEintrag vom November 1940).
- 2venezianische
- 3Eine Vedute ist die wirklichkeitsgetreue Darstellung einer Stadtansicht oder Landschaft.
- 4Der Bucintoro, die Goldene Barke, war das Staatsschiff der Dogen vonVenedig. Bei der "Festa della Sensa", auch "Festa dell'Ascensione", einer an Christi Himmelfahrt stattfindenden staatlichen Feier, fuhr es zusammen mit anderen Booten in einer Prozession auf die Lagune hinaus, um die symbolträchtige Zeremonie der "Sposalizio del Mare", der VermählungVenedigsmit dem Meer, abzuhalten.
- 5Possenotierte sich im Folgenden Namen und Adressen von Kunsthändlern, Kunsthandlungen, Museen und Geschäften, die er inAmsterdamaufsuchen wollte.
- 6Es handelt sich um Unterführungszeichen, d. h. diese Kunsthandlung befand sich ebenfalls an der Rokin.
- 7Es handelt sich um Unterführungszeichen, d. h. diese Kunsthandlung befand sich ebenfalls in der Keizersgracht.
- 8Gemeint ist die Kunstsammlung vonFritz Mannheimer.
- 9DaPossestarker Raucher war, ist wahrscheinlich die ZigarrenhandlungP. G. C. Hajeniusgemeint.
!Einreiseins besetzte Gebiet
mit Soldaten u. Trommel
Rüstung
4 500 fl.1
Sweelinckstr. 61
3326 502
Bachstitztel.
Parklaan 46.
300007
- 1Preisangabe in der damalige Währung Niederländische Gulden, auch Holländische Florin genannt
- 2BlochsAdresse inDen Haagund vermutlich seine Telefonnummer
- 3vermutlich Telefonnummer
- 4eventuell
- 5Possenotierte sich die Adresse vonDaniël George van Beuningen, mit dem er, eventuell über dessen Schwiegersohn, den MalerLucas Peterich, der inElspeetwohnte, über den Verkauf der überwiegend deutschen Zeichnungen aus der Sammlung vonFranz Koenigsverhandeln wollte: 528 Zeichnungen und einige Gemälde für 1,4 Millionen Gulden, Peterichsollte eine Provision erhalten (s.BArch, B 323/103, Nr. 124, Posse an Bormann, 11.12.1940; s. auchMuller/Marres-Schretlen (2002), S. 64 f., 199 f., 219, 259, 264).
- 6Eventuell ist der KünstlerAelbert Cuypgemeint.
- 7Preisangabe in der damalige Währung Niederländische Gulden, auch Holländische Florin genannt
80001
8000
bez330000
D. Teniers(bez4),Hirt mit Herde
18000
20000
20000
164 000 fl.6
Krawatte & Hdschuhe8 (Telegramm)
- 1Diese und die fünf folgenden Preisangaben auf dieser Seite vermerktePossein der damaligen Währung Niederländische Gulden, auch Holländische Florin genannt.
- 2niederländisch in etwa "Flussansicht"
- 3bezeichnet [=signiert]
- 4bezeichnet [=signiert]
- 5bezeichnet [=signiert]
- 6Gesamtsumme der Gemäldekostenin der damaligen Währung Niederländische Gulden, auch Holländische Florin genannt
- 7Gemeint ist wahrscheinlich die Laan Cobes van Cattenburch 1 inDen Haag, die Dienstanschrift vonFelix William Wickel.
- 8Handschuhe
- 9Cigarren
- 10Gemeint ist vermutlich ein Gemälde vonAlbrecht Altdorfer.
- 11gegen
- 12kleiner
- 13Posseverhandelte offenbar mitEduard Plietzschals Abgesandtem der Dienststelle Mühlmann, welche Gemälde er aus der Sammlung Mannheimer bekommen könne. Ein Gemälde, vermutlich vonAlbrecht Altdorfer, angeboten für 180.000.- RM, wurde nicht angekauft, aberPossesollte die Alternative, das kleine Rembrandt-Gemälde "Bildnis des Ephraim Bonus", erwerben.