Drittes Reisetagebuch
W. v. Mieris, Geigenspieler2
Vinckeboons 5495 (Reiter u. Fig.)
- 1Mit Kategorie III sind diejenigen Werke gemeint, diePossefür dekorative Zwecke vorsah (s.Eintrag vom 23./24.07.1941).
- 2Es könnte entweder das Werk "Man met wijnglas en viool" vonWillem van Mierisoder das Werk "De vioolspeler" vonFrans van Mierisgemeint sein.
Zum Abtransport bereite Bilder;
Foerster).10
Schenkkade 377
Tel. 722407
- 1AufPossesEinkaufsliste stand das Gemälde "Musicerende kinderen" vonJan Miense Molenaar, das dieKunsthandlung D. Katzanbot und das aus der Sammlung vonHendrikus Egbertus ten Cate,Almelo, kam (s.BArch, B 323/145, Nr. 63, Rechnung).
- 2Gemeint ist das Gemälde "Oude man met baard", das damals noch als eigenhändiges Werk des KünstlersRembrandt Harmensz van Rijn galt.
- 3Gemeint ist ein Werk des KünstlersGerard ter Borch.
- 4Gemeint ist ein Werk des KünstlersPieter Bruegel der Ältere.Possehatte dasGemälde, das heute einem anonymen Meister zugeschrieben wird, am 30.08.1940 erworben (s.BArch, B 323/145, Nr. 163, Paech an Posse, 30.08.1940). Das Gemälde befand sich noch vor Ort.PaechbatPosseam 30.10.1940 um Abtransport (s.BArch, B 323/145, Nr. 161, Paech an Posse, 30.10.1940).
- 5Gemeint ist ein Werk des KünstlersAbraham Lambertsz. van den Tempel.
- 6Gemeint ist ein Werk des KünstlersCornelis Troost.
- 7Gemeint ist ein Werk des KünstlersFranz Xaver Winterhalter.
- 8Gemeint ist ein Werk des KünstlersGiovanni Battista Cima.
- 9Der Kunsthändler L. J.Bakker, dessen Adresse weiter unten auf der Seite notiert ist, hatte Posseam 8. September 1940 per Eilbote und mit Fotografie das"Porträt des Johannes Neyen"vonPeter Paul Rubens angeboten (s.BArch, B 323/144, Nr. 119). Laut Schreiben konnteBakkerdie Eigentümer des Gemäldes, das sich seit 1915 als Leihgabe imFrans Hals MuseuminHaarlembefand, zum Verkauf überreden, sollte dieser bis zum 12. September zustande kommen. Er mahnte zu Eile mit dem Erwerb, da "von mehreren deutschen Stellen [...] eingekauft" werde. Das Geschäft mitBakkerkam wohl nicht zustande; das Gemälde wurde erst später für dasFührermuseumangekauft.
- 10Vermutlich istOtto H. Förstergemeint.
- 11Frederik Schmidt-Degenerwar Direktor desRijksmuseumsinAmsterdam.Possewollte ihn wegen der Sammlung Lanz, die imRijksmuseumausgestellt war (s.Degenhardt (1941)). Der viele Jahre inAmsterdamtätige Schweizer Chirurg Otto Lanzhatte eine bedeutende Kollektion italienischer Kunst vor allem des 15. und 16. Jahrhunderts zusammengetragen, die nach seinem Tod 1935 in die Verwahrung desRijksmuseumsgegeben worden war.Possewar an dieser Sammlung interessiert, weil der Bestand desFührermuseumsnoch wenige frühe italienische Gemälde enthielt.
Mitgenommen RM 200.-
hl. fl. 375.182
17. Sept. (I.)3
Trinkgeld Schaffner - 1.-
18.5Gebühr Abgabe RMBentheim6 - 50
RM 82.50
Frühstück h.fl. 2.607
Auto/Haags - - 90
Cigarren - 4.50
Mittagessen. -. 6.55
Bier - 80
Auto (Amsterdam) 4.-
Cigarren 4.-
Ryksmuseum - 60
20.10Autos 4.50
Mittag 3.40
Cig.11 2.60
Abend (mitBakker) 12.60
21.12Auto 2.75
fl. 922014
- 1Im Juni 1939 wurde Posse von der Reichskanzlei ein Verrechnungsbetrag von 10.000,- Reichsmark zur Verfügung gestellt zur Begleichung seiner Reisekosten. Das Geld wurde auf sein Konto Nr. 7102 bei der Dresdner Bank, König Johannstraße, überwiesen. Am 14.10.1940 war der Betrag bis auf RM 2067,- erschöpft und er forderte "eine weitere Summe" an. "Es ist selbstverständlich, daß ich nach dem Verbrauch der RM 10 000 der Reichskanzlei sofort Abrechnung ablege." (s. BArch, B 323/103, Nr. 150, Posse an Bormann, 14.10.1940). Die akribischen Kostenaufstellungen dienten der erwähnten Abrechnung mit der Reichskanzlei.
- 2vonPossemitgeführter Geldbetragin der damaligen Währung der Niederlande: Niederländische Gulden, auch Holländische Florin genannt
- 31. Klasse
- 4Hauptbahnhof
- 5Datumsangabe: 18. September 1940
- 6Bad Bentheimwar wahrscheinlich die letzte Bahnstation vor der niederländischen Grenze. Hier musstePosseeine Gebühr zahlen - vermutlich für den Tausch von Reichsmark in niederländische Gulden.
- 7Die folgendenPreisangaben sind in der damaligen Währung Niederländische Gulden, auch Holländische Florin genannt.
- 8Es handelte sich wohl um den Preis eines Abendessens mitFelix William Wickel. Die korrekte Preisangabe wäre vermutlich hfl 19.90.
- 9Datumsangabe: 19. September 1940
- 10Datumsangabe: 20. September 1940
- 11Cigarren
- 12Datumsangabe: 21. September 1940
- 13Hans Schneider, der Leiter desRijksbureaus voor Kunsthistorische Documentatie (RKD), hatte sich mitPossesMitarbeiterFelix William Wickelin Verbindung gesetzt, weil eine Dienststelle desReichskommissarsdas Gebäude desRijksbureausübernehmen wollte.Wickelhatte am 17. September ein Ansuchen an den Generalkommissar und ReichsamtsleiterFritz Schmidtgerichtet, das Gebäude in seiner ursprünglichen Nutzung zu erhalten (s.BArch, B 323/114, Nr. 433, Wickel an Schmidt, 17.09.1940).Posseund sein MitarbeiterWickeldürften mitSchneiderdas weitere Vorgehen in dieser Angelegenheit besprochen haben.
- 14zur Fortsetzung der Reisekostenaufstellung
fl. 7500
Bis Dienstag
14 000 fl.2
Restaurant Dorius3
stilleben8000
ca 1,25 h4
ca 2 m. h
1918. Sept. FrühBakker. - Mit diesem
nachHaarlem(imFr. Halsmuseum
beiGratamadasBildnis von Neyen
vonRubens.5 – Dann nachAmsterdam
- 1Vermutlich sollte für ein Gemälde "Bauernkirmes" vonDavid Vinckeboons, das derKunsthandel Gebr. Douwesfür hfl. 7.500,- anbot, eine Kaufentscheidung bis Dienstag, 24. September 1940, fallen. Das könnte der Grund dafür gewesen sein, dassPossedas Gemälde nicht ankaufte.
- 2Helmuth Lütjens,Amsterdamsche Kunsthandel Paul Cassirer, hattePosseim August 1940 das Gemälde "Schmerzensmann" vonLucas Cranachper Brief angeboten (s.BArch, B 323/144, Nr. 238, Lütjens an Posse, 31.08.1940). Wahrscheinlich handelt es sich um dasselbe Werk.
- 3Posseschrieb sich den Namen des für seine traditionelle holländische Küche bekannten, 1890 gegründeten Restaurant Dorrius, Nieuwedijk 60,Amsterdam, auf. Vermutlich aß er hier mitL. J. Bakkeram 19. zu Mittag oder, wahrscheinlicher am 20. zu Abend (s.Kostenaufstellung vom 17. bis 21.09.1940).
- 4Possenotierte sich die Größe der Werke, weil er für dasFührermuseumgroße Gemälde benötigte.
- 5Possefuhr mit seinem KunstagentenL. J. BakkernachHaarleminsFrans Hals Museum, um sich dort gemeinsam mit dem MuseumsdirektorG. D. GratamadasPorträt des Johannes NeyenvonPeter Paul Rubensanzusehen.Possekaufte das Gemälde später an.
Köln, Meister um 1320(1350)
2 Schreintürenca 55 cm
60 000. fl.1
Wickel: Transport
1 Vermeer3 }Amsterdamzu enormen
1 Rbdt4 } so viele Leute! Preisen
zahlen Kassen H
Geboten fürRubens(Haarlem) 1200005
90 000 fl. anBakker R. J. Bier
x nicht über Clearing:Haarlem
10 000 anBakker
(Kommission)6
Bakker: Souts5 500 fl
Paris: woGraf Clemens Bethusie9 ?
6 Daendelsstraatden Haag
- 1Possebesichtigte beiKurt Bachstitz zwei Flügel eines Altarschreins einesKölner Meisters und zeigte sich an deren Ankauf interessiert, sodass ihm Bachstitz am selben Tag noch nähere Informationen sowie eine Expertise von Ludwig Baldass ins Hotel Centraal schickte (s. BArch, B 323/144, Nr. 90-92, Bachstitz an Posse). In dem Gutachten verwiesBaldassdarauf, dass die Tafeln "eng verwandt" mit zwei Altarflügeln im Bayerischen Nationalmuseum seien. Er stützte sich dabei aufAlfred Stange, der die Werke in einem Aufsatz von 1930 demselben Meister zugeschrieben hatte (s.Stange (1930), S. 53-55).
- 2Es handelt sich um das Gemälde "Venus und Amor" vonHans Baldung Grienaus der SammlungKröller-Müller,Otterloo, (s. auchEintrag vom 20.09.1940) über deren Ankauf die Dienststelle Mühlmann schon für die SammlungHermann Göringsin Verhandlungen stand (s.National Archives, Ardelia Hall Collection: Munich Adminstrative Records, Restitution Research Records, Mühlmann, Kajetan: Detailed Interrogation Report (D I R) No.1, p. 30). Am 23. September schriebPossenoch ausDen HaaganMartin Bormann, dass er das Gemälde, "eines der schönsten und bedeutendsten Werke deutscher Renaissancemalerei", für das geplante FührermuseuminLinzhaben wollte. Die dort geplante deutsche Abteilung würde dadurch ihr Hauptstück erhalten.Posseempfahl, "schon jetzt auf die schwebenden Verhandlungen in diesem Sinne einzuwirken." Er betonte, dass die Hauptfigur fast lebensgroß sei, denn er war auf der Suche nach großformatigen Gemälden für das geplanteFührermuseum(s.BArch, B 323/103, Nr. 163, Posse an Bormann, 23.09.1940).
- 3Gemeint ist ein Werk des Künstlers Jan Vermeer van Delft.
- 4Gemeint ist ein Werk des Künstlers Rembrandt Harmensz van Rijn.
- 5Posseerfuhr, dass die arisierte Firma GoudstikkerinAmsterdamhfl. 120.000,- für das Porträt "Jan Neyen (1568-1612)" vonPeter Paul Rubensgeboten hatte, für das er hfl. 100.000,- zahlte. Seiner Einschätzung nach waren auf dem Amsterdamer Kunstmarkt zu viele Ankäufer tätig. Am 23. September beschwerte er sich ausDen HaagbeiMartin Bormanndarüber: "Leider wird die Arbeit hier in Holland dadurch erschwert, dass durch dieFirma GoudstikkerinAmsterdamin verstärktem Masse alle ihr erreichbaren Bilder zu außerordentlich hohen Preisen aufgekauft werden. Bei demRubens[...] haben dieselben Aufkäufer mich durch ein Mehrgebot von / 20.000,- zu verdrängen gesucht, obwohl sie wissen mussten, für wen ich Bilder kaufe. Dass auf diese Weise die Preise ungeheuer in die Höhe getrieben werden, ist verständlich." (s.BArch, B 323/103, Nr. 163, Posse an Borman, 23.09.1940).
- 6Für das Gemälde "Jan Neyen (1568-1612)" vonPeter Paul Rubens sollten hfl. 90.000,- an J. R. Bier (s.Eintrag auf herkomst gezocht/origins unknown) gezahlt werden. L. J. Bakker sollte hfl. 10.000,- als Provision erhalten (s.BArch, B 323/144, Nr. 119, Bakker an Posse, 08.09.1940; s. auchEintrag vom September 1940).
- 7Eventuell istMax J. Friedländergemeint oder es handelt sich um die Abkürzung des Wortes "Freitag".
- 8Vermutlich ist ein Werk des KünstlersAdriaen Brouwergemeint.
- 9Eventuell ist ein Mitglied der Adelsfamilie von Bethusy-Huc gemeint.
Sonnabend 21. Sept.Bignell:Es. v. d. Velde
sog.1Th. d (Keyser;2 - beiBachstitz. –
Mittags mitWickelu.Schneider.3–
Rubensporträt.5–Peterich(Hz.6-
22.9 (Sonntag). FrühPeterich. –
Limburg-Stirum. – Abends bei
Wickel(Baldung, Abtransport).10
Katz: Rembrandt
Molenaer
(Bakker)
Huink & Scheyon Heerengracht 469
(Veronese – Moll)14
fl 22000
- 1sogenannter
- 2Posse verhandelte erneut mitCharles John Robert Bignellvon derGalerie Esher Surrey, Den Haag, den Ankauf der Gemälde "Feest op het terras van een tuin" vonEsaias van den Veldeund "Portret von een man" vonThomas de Keyser(s. auchEintrag vom 20.09.1940).
- 3Hans Schneider, der Leiter desRijksbureaus voor Kunsthistorische Documentatie (RKD), hatte sich mitPossesMitarbeiterFelix William Wickelin Verbindung gesetzt, weil eine Dienststelle desReichskommissarsdas Gebäude desRijksbureausübernehmen wollte.Wickelhatte am 17. September ein Ansuchen an den Generalkommissar und ReichsamtsleiterFritz Schmidtgerichtet, das Gebäude in seiner ursprünglichen Nutzung zu erhalten (s.BArch, B 323/114, Nr. 433, Wickel an Schmidt, 17.09.1940).PosseundWickeldürften mitSchneiderdas weitere Vorgehen in dieser Angelegenheit besprochen haben.
- 4Nachmittags
- 5Im Hotel kam es zum Abschluss des Kaufs des Gemäldes "Jan Neyen (1568-1812)" vonPeter Paul Rubens(s. auch Einträge vomSeptember 1940,19.09.1940und21.09.1940).
- 6Handzeichnungen
- 7Sammlung
- 8Possetraf sich mitLucas Peterichbezüglich der Altmeister-Handzeichnungensammlung vonFranz Koenigs.Peterichfungierte als Vermittler für seinen Schwiegervater, den Kunstsammler Daniël George van Beuningen, der die Sammlung im April 1940 gekauft hatte. Im Dezember 1940 erwarb Posse für 1.400.000 Gulden 528 Zeichnungen aus der Sammlung Koenigs, vor allem Alte Meister wie Rembrandt, Rubens und andere bekannte Niederländer, aber auch 24 Blätter Dürers, zwei Zeichnungen Grünewalds sowie Zeichnungen der Donauschule: Altdorfer, Wolf Huber und ihre Schüler (zur Sammlung Koenigs und dem Verkauf an Posse s.Dekker (2018), S. 47-61). Das war wohl der wichtigste Ankauf für das Graphische Kabinett des geplanten Führermuseums, denn Posse hatte vor, dort eine große Abteilung der Donauschule aufzubauen. Am 28. März 1941 berichtete er an den Leiter der Reichskanzlei, Hans Heinrich Lammers: "Jedenfalls erhält das geplante Graphische Kabinett inLinzdurch diesen Ankauf einen Grundstock, der es allein zu einem der beachtenswertesten Kabinette Deutschlands machen wird." (s.BArch, B 323/101, Nr. 365, Posse an Lammers, 10.12.1940).
- 9Datumsangabe: 22. September 1940
- 10Possebesprach mitFelix William Wickelwohl die Angelegenheit des Gemäldes "Venus und Amor" vonHans Baldung Grienaus der Sammlung Kröller-Müller,Otterloo, sowie den Abtransport der angekauften Kunstwerke.
- 11Gemeint sind Werke der KünstlerRembrandt Harmensz van Rijn,Jan Miense MolenaarundAelbert Cuyp. Es könnte sich um "Oude man met baard", damals Rembrandtzugeschrieben, sowie "Musicerende kinderen" vonMolenaarhandeln, bezüglich derer Posse mit derFirma Katzin Kontakt stand. Mit dem Werk vonCuypdürfte das Gemälde "Rotsachtig landschap met de vlucht naar Egypte" gemeint sein. Am 20. September hatte sichPosse notiert, dass er beiKatzden "großen Cuyp" nachfragen wollte (s.Eintrag vom 20.09.1940). Eventuell ist dasselbe Gemälde gemeint.
- 12Vermutlich ist ein Werk des KünstlersAdriaen Brouwergemeint.
- 13Vermutlich ist der KunsthistorikerVitale Blochgemeint.
- 14Gemeint sind Werke der KünstlerPaolo Veroneseund vermutlichEvert Moll.
Nachdem Haagzurück. –
BeiKatz(nicht angetroffen) u.
beiBignell. Dann beiDr. Schneider.
Adr.Jagenau
Hotel Viktoria. 1030U.
Mittwoch 25. Sept.1
24. Sept.
des Tobias (über 1 m)
fl. 400002
N. Maes,Familie am Hauseingag3
fl. 40000
(Freitag Rbdt4 1 Wort)
- 1Possenotierte sich hier eine Verabredung mitL. J. Bakkerim Hotel Victoria, Damrak 1-5,Amsterdam. Es ging wohl um das Porträt "Jan Neyen (1568-1612)" vonPeter Paul Rubens, an dessen Ankauf sowohlBakkerals auchL.W.S. Paardenkooperbeteiligt waren.
- 2Am 24. September 1940 verhandeltePossebei derFirma D. Katzden Ankauf von Gemälden. Das Gemälde "Genezing van de blinde Tobias" wurde als ein WerkRembrandtsangeboten,Possestellte hier aber eine Zuschreibung an Govaert Flinck in den Raum. Heute gilt es als Werk von Gerrit Willemsz. Horst.
- 3Hauseingang
- 4Gemeint ist ein Werk des KünstlersRembrandt Harmensz van Rijn.
Malesherbes 22III1
S. Ricci(?)antikeSoldatenszene1500 -3
E. v. d. PoelHirtenszene5000 -
Jordaens (groß)55000 -
Deutsch (?)Frauen am Wasser.
18000
Walther Quatre Chemin, rue de
Marignon 195
Tel. Balzac 39166
nach 140 Dorsetti)
StoraBoulevard Haussmann
32 B7
2 Engel, Schule
(Maler Jean Kaitor)
- 1Es handelt sich um die Adresse der zuvor genannten Kunsthandlung vonHugo Engel:Paris,22 Boulevard Malesherbes.
- 2Der Preis ist in Französischen Francs angegeben.
- 3Es handelt sich um Unterführungszeichen, d. h. diese Preisangabe ist ebenfalls in Französischen Francs. Dies gilt ebenso für die übrigen Preisangaben auf dieser Seite.
- 4Ein Gemälde vonTizianwurde von derGalerie Hugo Engelnicht angekauft (s.BArch, B 323/147, Nr. 300, Hans Posse, Für das Kunstmuseum in Linz erwünschte Gemälde, die in Paris angekauft wurden, 25.10.1940).
- 5Es handelt sich um die Adresse der zuvor genannten Galerie:Paris,19 Rue de Marignan.
- 6Die alten Telefonnummern in Frankreich bestanden aus einer alphanumerischen Kombination. InParissetze sich diese aus drei Teilen zusammen: zuerst eine meist von Orts- oder Personennamen abgeleitete Buchstabenkombination für einen bestimmten Teilbereich der Stadt, dann eine dreistellige Nummernkombination für die zuständige Telefonzentrale bzw. die Bezirksvorwahl und abschließend ein in der Regel vierstelliger Nummerncode für den jeweiligen Teilnehmeranschluss. Üblicherweise wurden nur die Buchstabencodes oder die Bezirksnamen, deren erste drei Buchstaben den dazugehörigen Code ergaben, und die Teilnehmernummern notiert. Die Nummer der Zentrale ergab sich automatisch über die Eingabe der Buchstaben, denen auf der Wählscheibe des Telefons eine bestimmte Ziffer zugeordnet war. "Balzac" (Buchstabencode BAL) bezieht sich auf den Bereich um die Rue Balzac, die Bezirksnummer lautete 225.
- 7Es handelt sich um die Adresse der zuvorgenannten Kunsthandlung:Paris,32 B Boulevard Haussmann.
70001
Dirck Hals,Fastnacht6000
(Calraet?)
A. Cuyp?,Kinder mit Schafen25000
(L.Bramke: 15000)
Bieranrufen (Mittwoch)
gg.310!)
Union) bei Kunsthändler
Franke6
hatrenov.7 Sal. Ruysdael16578
Luttichuys16579.
Ecke Seestraat u.
Mauritskade10
Maas, Seestraat
(Javastraat)
- 1Diese und alle folgendenPreisangaben auf dieser Seite vermerktePossein der damalige Währung Niederländische Gulden, auch Holländische Florin genannt.
- 2Figuren
- 3gegen
- 4Eventuell ist ein Werk des KünstlersGerard Davidgemeint.
- 5Preisangabe
- 6Wahrscheinlich istGünther Frankegemeint.
- 7renovierten [?]
- 8Es handelt sich um die Datierung des genannten Werks.
- 9Es handelt sich um die Datierung des genannten Werks.
- 10Possenotierte sich die Standortbeschreibung der genannten Kunsthandlung.
80001
8000
bez330000
D. Teniers(bez4),Hirt mit Herde
18000
20000
20000
164 000 fl.6
Krawatte & Hdschuhe8 (Telegramm)
- 1Diese und die fünf folgenden Preisangaben auf dieser Seite vermerktePossein der damaligen Währung Niederländische Gulden, auch Holländische Florin genannt.
- 2niederländisch in etwa "Flussansicht"
- 3bezeichnet [=signiert]
- 4bezeichnet [=signiert]
- 5bezeichnet [=signiert]
- 6Gesamtsumme der Gemäldekostenin der damaligen Währung Niederländische Gulden, auch Holländische Florin genannt
- 7Gemeint ist wahrscheinlich die Laan Cobes van Cattenburch 1 inDen Haag, die Dienstanschrift vonFelix William Wickel.
- 8Handschuhe
- 9Cigarren
- 10Gemeint ist vermutlich ein Gemälde vonAlbrecht Altdorfer.
- 11gegen
- 12kleiner
- 13Posseverhandelte offenbar mitEduard Plietzschals Abgesandtem der Dienststelle Mühlmann, welche Gemälde er aus der Sammlung Mannheimer bekommen könne. Ein Gemälde, vermutlich vonAlbrecht Altdorfer, angeboten für 180.000.- RM, wurde nicht angekauft, aberPossesollte die Alternative, das kleine Rembrandt-Gemälde "Bildnis des Ephraim Bonus", erwerben.